Sonntag, 24. September 2017

Ein neue Radreise - A new trip on the bike

Einige Jahre hat es hier nichts Neues gegeben, aber uns gibt es noch und wir sind immer noch gern mit dem Rad unterwegs. Radreisen entlang der Ostseeküste von Wismar bis Stralsund, entlang der Donau von Passau bis Budapest, eine Alpenüberquerung von Salzburg nach Grado (Via Alpe Adria) sowie auf der alten Bahnstrecke Parenzana von Triest nach Rovinj.

Und jetzt die Etsch - was ist das? Ein Fluss? Noch nie gehört. Zugegeben, ich auch nicht! Die Etsch (ital. Adige) ist mit 415 km der zweitlängste Fluss Italiens und entspringt nahe dem Reschenpass in den Ötztaler Alpen und mündet unweit von Venedig in die Adria. In den kommenden 2 Wochen wollen wir dem Flusslauf mit den Fahrrädern folgen. Dabei passieren wir viele schöne Orte und Landschaften wie zum Beispiel den Vinschgau, Meran, Bozen, Trient und Verona. Auch ein Abstecher zum Gardasee ist eingeplant.



17.09.2017

Wie komfortabel, dass wir in Mainz wohnen. Nicht nur Weinberge, zur 5. Jahreszeit das Narrenvolk sondern auch generell überaus fröhliche und weltoffene Nachbarinnen und Nachbarn haben wir hier. Einige davon haben wir uns zu Freunden gemacht.

Und was ist noch schön? Eine sehr gute Bahnanbindung! 

Blick über Landeck (Österreich)
So sind wir heute mit dem Zug kurz nach 11 Uhr mit unseren Reiserädern in 7,5 Stunden (ohne Umsteigen) bis Landeck (Österreich) in die Tiroler Alpen gefahren. Die Berge um uns herum ragen bis über 2000 m in die Höhe und sind jetzt im September bereits schneebedeckt. In der Fußgängerzone im Ortskern von Landeck beziehen wir das Hotel Schrofenstein. Dies hat eine etwas in die Jahre gekommene Einrichtung, ist aber sonst zweckmäßig - aber unserer Meinung nach keine 4* wert. Zum Essen geht es in ein uns empfohlenes Restaurant, in dem es auch Tiroler Küche gibt. Für Steffi gibt es Pfifferlinge mit Spinatknödel und für mich ein Tiroler Gröstl.



17.09.2017 Anreise (Eisenbahn) nach Landeck

Dienstag, 10. November 2015

Ankunft zu Hause - Coming back home

Zurück am Boden mit den Rädern und Taschen
Back on ground with the bicycles and bags

Genau 325 Tage nach unserer Abreise aus Deutschland kommen wir heute wieder zurück. Pünktlich landet unser Flugzeug am frühen Morgen in Frankfurt (Main). Viel geschlafen haben wir in den letzten 12 Stunden nicht, dazu gingen uns viel zu viele Gedanken durch den Kopf. Auch die Vorfreude auf ein Wiedersehen mit unseren Familien und all den Freunden hielten uns wach.
Über die Brücke gelangen wir aus dem Qantas Flugzeug in das Flughafengebäude zu den Gepäckbändern. Wir sind fast die Letzten, die ihre Taschen bekommen, auch die verpackten Fahrräder werden von einem Mitarbeiter zu uns gebracht. Alles wird auf den Gepäck-Trolley geladen und kritisch vom Zöllner beäugt. Mit der Aussage, dass unsere Räder bereits aus Deutschland stammen, lässt er sich aber schnell beruhigen und wir schieben die Trolleys in den öffentlichen Bereich.


Überraschung! Matze und Vesi empfangen uns
Surprise! Matze and Vesi do welcome us
Dort wartet eine Überraschung auf uns! Vesi und Matze aus Mainz stehen mit weit geöffneten Armen und einem breiten Lächeln vor uns - sofort sind wir hellwach und freuen uns wie zwei kleine Kinder :-)
Sie kommen nicht mit leeren Händen - es gibt leckere frische Brezeln für uns zum Frühstück. Wir plaudern, während wir die Fahrräder auspacken, die demontierten Teile zurück an ihre ursprünglichen Positionen schrauben und alle Radtaschen wieder befestigen. Das dauert eine gemütliche Stunde. So ist es fast 8 Uhr, bis wir langsam in Richtung Flughafen-Ausgang rollen und die beiden Überraschungsgäste zur Arbeit gehen.


Wir haben uns fest vorgenommen, die letzten Kilometer bis zu Steffis Elternhaus selbst mit den Rädern zurück zulegen, obwohl uns natürlich von mehreren Personen angeboten wurde, uns abzuholen. Wir wollen unsere Reise in unserem mitterweilen vertrauten Reisetempo auf unseren treuen Drahteseln beenden. So war unsere ursprüngliche Planung, mit der S-Bahn vom Flughafen nur durch den dichten Stadtverkehr von Frankfurt zu fahren und ab Hanau die restlichen (fast 75) Kilometer bis nach Hattenhof zu radeln. Doch bereits auf dem kurzen Radweg vom Terminal zum Reginalbahnhof frieren wir in unseren Regenjacken bei frühjahrskühlen (und nach über 30 Grad in Singapur, für uns eisig wirkenden) Temperaturen überraschend stark. Auch mit Rücksicht auf Dirks Gesundheit, ändern wir unsere Planung und fahren mit der nächsten S-Bahn zum Frankfurter Hauptbahnhof und von dort mit dem Regionalexpress nach Neuhof.


Auf den letzten 5 km unserer großen Tour
The last 5 km of our great tour
Der Himmel ist grau, die Straßen sind noch nass und uns ist weiterhin kalt, als wir uns mit den Rädern auf die letzte Etappe von Neuhof nach Hattenhof machen. Genau so wollten wir das, selbst bis zum Elternhaus von Steffi fahren. Ein paar Berge sind auf den 5 km noch zu überwinden, schließlich befinden wir uns ja am Fuße der Rhön.








Schon in Sichtweite zum Elternhaus, ein letzter steiler Anstieg und mit großer Freude schließen uns Waltraud und Dieter wieder in die Arme. Ein paar Freudentränen kullern und unser großes Reiseabenteuer findet hier seinen Abschluss.


Steffi packt die Sonne aus
Steefi unpacks the sun



Jetzt ist es an der Zeit die Sonne und das warme Wetter, welches wir in Singapur in unsere Taschen eingepackt haben, herauszulassen :)


Nach der anstrengenden und erlebnisreichen Reise freuen wir uns darauf, in den nächsten Tagen und Wochen unser Familien und Freunde wiederzusehen. Und sicherlich werden wir Ihnen berichten, was wir in den vergangenen 10 1/2  Monaten erlebt haben ...



Willkommen zurück - Welcome back
Tag 325 (10.04.13): Landung in Frankfurt (Main) - Zugfahrt bis Neuhof - per Fahrrad bis Hattenhof (0:35 h, 6 km)

Coming back home

It's exactly 325 days ago, that we've said goodbye and left Germany but today we return back home. Our plane is on schedule and arrives in Frankfurt in the early morning. We haven't slept much in the past 12 hours, memories and pleasant anticipation for the reunion with our families and friends kept us almost all the time awake.
Via the passengers bridge and the arrival hall we get to the baggage claim area. We are the last passengers getting their luggage. The big paper-boxes are brought to us by staff. With everything on the luggage trolley we get to the custom. After a short conversation, declaring that the bicycles are already brought from Germany 10 month ago, they let us pass in the public area of the airport.

Surprise, surprise, although it's as early as 7 o'clock, Matze and Vesi from Mainz do welcome us with wide open arms and a big smile – within a second we're smiling too and are happy like small kids. :)
For breakfast they brought original German brezels! While we're chatting and laughing we unpack our bikes, assemble them, and get the bags back on. It takes about 1 hour until we leave the terminal. Our friends have to go to work now.

We planned to cycle the last kilometers back home by ourselves although the family offered to pick us at the airport. We like to finish our big journey with the well known speed on our bicycles. The idea has been to take the railway through the urban area of Frankfurt to Hanau and to cycle the remaining 75 km to Hattenhof. But on the way from the terminal to the railway station we're freezing already that much (compared to Singapore with more than 30 degC, it's very cold here), that we're changing plans. Further, with regards to my health, we take the suburban rail to Frankfurt main station and from there by regional train to Neuhof.

The sky is grey, the streets are still wet and it's cold of course, once we get on the bikes for the last part to Hattenhof, cycling the last kilometers to Steffis parents home. As we are at the foot of the Rhön mountains, we have to pass some hills on the last 5 km.

Already in eyesight to the parents home, a last steep climb until stop the bicycles and get off. With overwhelming happiness Waltraud and Dieter take us in their arms. Some tears of happiness, the great adventure is finalized at this point.

Now it's time to leave the sun and the warm weather, that we stuffed in Singapore, out of our bags. After the long and adventurous travel we're looking forward to meet our whole family and friends to share all our experiences and stories of the last 10 ½ month...

Samstag, 31. Januar 2015

Vorfreude, Wehmut und Erschöpfung in Singapur

Rücksicht, wunderbar
Respect, great
Es dauert etwas länger bis wir in den letzten Tag in Malaysia starten, wir schlafen unerwartet lang. Im großen Einkaufzentrum versuchen wir bei Subway zu Frühstücken, nur leider sind die Frühstücksangebote schon beendet :-(
In der Wäscherei, in der wir gestern unsere Kleider abgegeben haben, die nächste traurige Überraschung: Uns wird klar gemacht, dass unsere Wäsche erst heute Abend um 22 Uhr fertig ist. Da haben wir uns gestern wohl mißverstanden, obwohl wir doch klar gesagt hatten, dass wir heute weiter wollen.
Wir überlegen kurz, packen dann aber doch die Taschen und radeln in Richtung Grenze. 
Riesenrad mit Marina Bay Sands Hotel
Ferris wheel and Marina Bay Sands hotel



Über die Motorradspur reisen wir unkompliziert nach Singapur ein und beziehen unser sehr sehr einfaches, aber mit 45 Singapur$ günstiges Zimmer im 5. Stock des Hawaii Hostels. Außer uns scheinen dort keine Touristen, sondern vielmehr Arbeitsmigranten zu wohnen. Wir gehen noch schnell was essen und ruhen uns anschließend im Zimmer aus - draußen nieselt es sowieso. Am Abend stärken wir uns bei Naan und Daal und radeln zur Südostküste, wo das heute stattfindende "Singapore Nightcycling" startet, auf welches wir über Couchsurfing aufmerksam geworden sind. Dort treffen wir mehrere Couchsurfer, die uns leider nicht beherbergen konnten, aber sehr an unserer Tour interessiert sind. So plaudern wir viel, während wir am Ufer entlang zum Marine Park radeln, die beleuchtete Stadtsilouette mit Riesenrad, "Gewächshaus" und "Avatar"bäumen bewundern. 

Silhouette
Schlauch wechseln
Changing the tube
Die glitzernde Silhouette ist mit der nächtlichen Illumination ein ganz besonderer Anblick, der uns beeindruckt und begeistert. Mit vielen Stopps geht es zum Sentosa Vergnügungspark an der Südspitze der Stadt. Reich an Eindrücken verlassen wir dort, ganz in der Nähe des südlichsten Punkts des asiatischen Kontinents, die Gruppe und fahren zurück ins Hostel. Dort fallen wir um 4:15 Uhr todmüde ins Bett.



Happy Night Cyclers

Wir können es kaum glauben - haben es doch tatsächlich bis nach Singapur geschafft und die Räder sind immer noch mit uns!!! Und das gestrige Night-Cycling-Event war noch einmal ein krönender Abschluß für unsere 10-monatige Radtour.






Nachdem wir schön ausgeschlafen und so langsam in die Gänge gekommen sind, zieht es uns zu Fuß in die Innenstadt von Singapur. Zunächst fahren wir mit der U-Bahn zum Maxwell Markt (Maxwell Food Centre), wo wir umherschlendern. 
Buddha Tooth Relic Temple


Von dort geht es weiter zum Buddha Tooth Relic Temple, in dem sich nicht nur ein Zahn Buddhas befindet, sondern auf dem Dachgarten eine riesige Gebetstrommel steht und das Museum in einer interessanten Ausstellung auf Schautafeln Informationen über den Buddhismus gibt. 












Ais Kacang







Danach erfrischen wir uns bei einem traditionellen Ais Kacang und Zuckerrohrsaft auf dem Food Court.


Auf dem Weg zum Sri Mariamman Tempel
Ont the way to the Sri Mariamman temple
Sri Mariamman temple
 












Mit einem Abstecher zum Sri Mariamman (Hindu) Tempel laufen wir ans Wasser zur Marina Bay.
Am westlichen Ufer spazieren wir am Theater und der Konzerthalle vorbei. An den Quais, wo früher Schiffe anlegten, sehen die alten chinesischen Handelshäuser im Kontrast zu den Hochhäusern im Hintergrund extrem klein aus. 


 



Natürlich besuchen wir dort auch den Merlion, die Wasser speiende Löwenfigur, die als eines der Wahrzeichen Singapurs gilt.





"Papier Roti" beim Ausflug nach Johor Bahru
"Paper Roti" back in Johor Bahru

Den nächsten Tag starten wir wieder ganz gemütlich und überlegen uns, was wir so tun könnten. Little India mit seinen hinduistischen und chinesischen Tempeln anzuschauen verwerfen wir dann doch wieder, irgendwie haben wir schon zu viele Heiligtümer gesehen. Wir werden in den letzten Tagen dann doch noch reisemüde! Auch fällt es uns schwer, uns an die stark gestiegenenen Preise in Singapur zu gewöhnen - doppelt so hoch wie in Malaysia, sind sie ziemlich nah am Preisniveau Deutschlands. Wir nähern uns also auch hier allmählich mit Schrecken wieder der Heimat an. Die Vorstellung für einen Cappuccino in einem modernenen Restaurant soviel Geld zu bezahlen, für das wir vor einigen Tagen in einer Straßenküche noch zwei komplette Mahlzeiten erhalten haben, ist uns zu Wider. Statt teures Sightseeing zu unternehmen, entscheiden wir uns noch einmal zurück nach Johor Bahru (Malaysia) zu fahren um unsere Wäsche abzuholen. Dort nutzen wir auch die Möglichkeit günstig essen zu gehen, zum Nachtisch gibt es noch ein letztes Mal dünne Paper Roti mit süßer Kondensmilch. Für den Rückflug recherchieren wir nach einem Fahrradladen, der uns freundlicherweise Fahrradkartons zur Verfügung stellt - morgen werden wir sie brauchen.
Am Abend geht noch einmal das große Aussortieren und Packen los. Damit wir kein Übergepäck auf dem Flug zurück bezahlen müssen, wird verschließene und abgenutzte Bekleidung weggeschmissen. Nach einigen Optimierungen sind die meisten Taschen fertig gepackt, wir gehen noch etwas essen und lassen den Tag ruhig ausklingen.

Etwas Sonne für zu Hause einpacken
Wrapping some sun for taking back home

Guten Morgen - heute ist der letzte Tag in Singapur!!! Etwas Müde von den Eindrücken der vergangenen 324 Tage lassen wir es ruhig angehen, checken erst kurz vor 12 Uhr aus, um dann wenig später den Weg zum Flughafen anzutreten. Zunächst radeln wir zum East Coast Park, um uns dort noch einmal am Meer auszuruhen und Sonne für zu Hause einzupacken. 

East coast park

Auf der Autobahn zum Flughafen mit extrabreiten Gepäck
On the highway to the airport with excess width load
Dann holen wir die Fahrradkartons in einem nahe gelegenen Radladen ab und befestigen Sie gefaltet auf unseren Packtaschen. Besonders die gefalteten Radkartons machen uns jetzt zu überbreiten Fahrzeugen auf dem Weg zum Flughafen. Da dorthin nur eine Schnellstraße oder eine U-Bahn führt, versuchen wir zunächst auf dem Schienenweg zum Flughafen zu kommen. Leider Fehlanzeige - wir werden freundlich, aber bestimmt an den Drehschranken darauf hingewiesen, dass in diesem Zug keine Fahrräder erlaubt sind. So versuchen wir zunächst eine kleinere Straße zum Changi Airport zu finden, leider erfolglos. So bleibt uns dann doch nichts weiter übrig als die letzten 2,5 km über die Schnellstraße zu fahren. Zum Glück ist gerade Stau und so radeln wir gemütlich auf der linken Seite an den Autos vorbei und werden zum Glück auch nicht von der Polizei angehalten. Dies könnte in Singapur vielleicht eine empfindliche Geldstrafe bedeuten. 
 
fertig verpacktes Fahrrad :)
Ready packed bike :)

Es sind noch 3 Stunden bis zum Abflug und so haben wir mehr als genug Zeit um unsere treuen Fahrräder in Ruhe zu zerlegen und in die Kartons zu verpacken. Die Radtaschen kommen in die großen Markttaschen - auch die sind uns seit Moskau immer wieder eine große Hilfe gewesen. 2 schwere Taschen bleiben als Handgepäck übrig und so gehen wir zum Schalter des Quantas Fluges nach Frankfurt.
Natürlich sind wir ein bisschen aufgeregt, ob das Freigepäck von 2 mal 30 kg ausreichen wird oder nicht. Zum Glück gibt es in unserem Tarif keine Gepäckstückbegrenzung und so geben wir die 2 Kartons mit den Rädern und 2 Markttaschen (gefüllt mit den Radtaschen) auf und schauen gespannt auf die Waage: 63 kg. Ich entschließe mich kurzerhand meine (sowieso leicht defekte) Isomatte hier zu lassen und werfe Sie weg. Die Angestellte hinter dem Schalter wirft uns zwar einen vorwurfsvollen Blick zu, hat schließlich doch ein Einsehen und nimmt das Gepäck ohne Aufpreis an. Mit unseren Bordkarten in der Hand löst sich jetzt die Anspannung der letzten Tage. Wir sind glücklich und freuen uns riesig auf ein Wiedersehen mit unseren Familien in Deutschland.

Fertig zum einchecken - Ready to check in!

Tag 321 (06.04.13): Johor Bahru - Singapur, Nightcycling (5:16h, 71 km)
Tag 322 (07.04.13): Singapur: Towntown sightseiing
Tag 323 (08.04.13): Singapur - Johor Bahru - Singapur
Tag 324 (09.04.13): Abflug Singapur - Frankfurt



Pleasant anticipation, melancholy and exhaustion in Singapore


It takes more time than usual to start in our last day in Malaysia – we're getting up very late. Thus, the breakfast offers in the Subway restaurant we visit are already over :-(. The next dissapointing message we get in the laundry service, where we want to pick up our clothes: With some language barriers the staff tells us that our laundry is not ready until 10 in the evening. It seems that some misunderstanding happened yesterday when we told them that we want to travel further today in the morning.
However, we decide to leave Johor Bahru now and cycle towards the border to Singapore. By taking the motorcycle lane, we cross the boarder to Singapore easy and uncomplicated. In the Hawaii Hostel, we take a little room in the 5th floor, not much comfort but with 45 Singapore $ reasonably priced. This little hotel seems to be a good accomodation for workers from abroad.
Around the corner we find a place to eat and go back to our room to have a nap afterwards – a good idea as there is gentle rain outside. The evening is dry again so we get Naan and Daal for dinner and are cycling to the south-east-coast, where the “Singapore Nightcycling” is starting this evening. While searching for a place to stay at couchsurfing in the last days we got to know this event. Thus it's not surprising to meet some cyclists that couldn't provide us a place to sleep but are intersted in this tour. We're talking a lot while cycling along the shore to the Marine Park and enjoy the view of the illuminated city, ferris wheel, “greenhouse” and the “Avatar”trees.
The twinkling skyline with it's illuminations is amazing. With a lot of stops our group makes their way to the Sentosa amusement-parc at the southern point of the city. Full of impressions and very close to the most southern point of the Asian continent we leave the group and cycle back to our hostel. It is already 4.15 a.m. as we fall asleep.

We can't believe it – it is true, we made our way to Singapore! And the bicycles are still with us!!! Last night's cycling event has been a great completion of our 10-month cycling tour.

After we rested well and long it's time to start into a new day in Singapore. By subway we go downtown to the Maxwell marked where we start our walking tour. First sight for us is the Buddha Tooth RelicTemple. Not only a tooth of Buddha is shown there, at the rooftop a huge prayer wheel can be seen and the exhibition gives an interesting insight of Buddhism. Later on we have a refreshing “Ais Kacang” and sugar cane juice. Via the Sri Mariamman (Hindu) temple we walk to the shore to Marina Bay. At the western bank we stroll to the theatre and the concert hall. At the docks, where ships landed in the past, the line of Chinese shop houses look pretty small in contrast to the skyscrapers in their background. At the last we visit Merlion, a water spitting lion that is one of the most famous sights of Singapore.


Relaxed and slow we start into a new day, thinking about what to do today. First we have the idea to visit Little India with its Hindu and Chinese temples, but on the other hand, we feel like we've seen too many sacred sites already. Somehow we're getting tired on the last days of our trip. Moreover it is hard to accept the prices in Singapore – more than twice as much as in Malaysia, they are almost on the level of Germany. So we're getting an idea of living costs once we are back home. Imagine to pay for a Cappuccino in a modern restaurant as much as we payed some days ago for 2 hot meals is crazy.
Instead of doing expensive sightseeing we decide to go back to Johor Bahru (Malaysia) once more to pick up our laundry. We take the chance to have a inexpensive lunch and a paper roti with sweet condensed milk for the dessert a last time. :)
On the internet we find a bicycle shop that gives us 2 paper-boxes for our bikes – we'll need them tomorrow. In the evening we start pack our belongings a last time. There are a couple of very used things that we sort out to avoid paying overweight on our flight. After some optimizations we have closed most of our bags, go out for dinner and have a chilled last evening.


Good Morning – today is the last day in Singapore!!! A little bit tired of the last 324 days we are lazy and check out as late as noon. On the way to the airport we stop at the East Coast park to relax at the ocean for some time and try to take some sun into our bags. We get the bicycle boxes in the bicycle-shop close by and fix them (folded) on our bike bags. Now we have definitely excess width with our load on the way to the airport. As the airport can be reached by subway or highway only, we try to take the rail. Bad luck - friendly but definitely the staff tells us at the access gates that bicycles are not allowed in the subway. Consequently we try to find a way to Changi Airport by small roads. Unfortunately unsuccessful. There is no other way then to ride the last 2.5 km on the highway to the airport. Lucky we are, there is a traffic jam right now, so it's easy for us to cycle on the very left (emergency) lane without any danger, the police is not interested in us. Fined by the police can be very expensive in Singapore.
At the airport we still have 3 hours time, enough to disassemble our bikes and pack them carefully in the paper-boxes. Most of the bicycle bags we put in to the big marked bags, they have been a big help for us since Moscow. 2 heavy bicycle bags are left over as hand luggage – prepared like this we are queueing in the check-in line of our Quantas flight to Frankfurt.
Of course we're a little bit nervous if our included luggage of 2 times 30 kg is sufficient or not. Fortunately our ticket has a weight limit for the luggage but no limit for the number of pieces, so we check in 2 bike-boxes and 2 big marked bags. The scale shows 63 kg. I decide to take out my camping matress (that is leaking anyway). Although the weight is still above 60 kg, the lady understands our situation and accepts the bags without extra charge. With our boarding passes in the hands, some of the stress of the last days is gone now. We are happy and looking forward to the reunion with our families back in Germany.

Mittwoch, 29. Oktober 2014

Endspurt - Wir sind fast am Ziel

"Awas" = Achtung vor was????
"Awas" = Danger, and the rest????
Genau 1 Woche bleiben uns hier am südlichen Zipfel der Malaiischen Halbinsel noch, bevor es zurück nach Frankfurt geht. Immer öfter kreisen unsere Gespräche über das, was wir in den rund 10 Monaten erlebt haben. Doch noch ist es zu zeitig für ein Resümee, 3 Tage auf dem Rad haben wir noch, bis wir die südlichste Stadt Malaysias, Johor Bahru erreichen.



Heute liegt eine lange Radstrecke vor uns, deshalb klingelt der Wecker schon um 6 Uhr. Wir kommen nur schwer aus dem Bett, frühstücken Toast mit Marmelade und steigen um 8 Uhr auf die Räder.

Trotz mangelnder Beschilderung finden wir gut den Weg aus der Stadt. Steffi fährt mir heute fast weg, ich fühle mich irgendwie schlapp. Sie überredet mich das große Rackpack (Quertasche auf dem hinteren Gepäckträger) an Sie abzugeben und so geht es einfacher über die nächsten 48 km nach Muar. Um 11 Uhr legen wir dort am Fluss eine Picknickpause ein.

:)
Auf flacher Strecke mit wenig Verkehr fahren wir die Straße 5 weiter bis Batu Pahat. Dort finden wir schnell die im Internet recherchierten Hotels und ziehen ins Remember Hotel ein. Ziemlich k.o. von 104 Tageskilometern duschen wir erst einmal und ruhen uns kurz aus.

Wieder draußen auf der Straße suchen wir ein Weile nach einem Geldautomat der auch VISA-Karten akzeptiert. Als das geschafft ist, gehen wir in einem chinesischen Restaurant essen. Dort trinke ich den Saft der Stachelannone (Soursop) – lecker, erfrischend.



Zum Frühstück gibt es heute erst einmal eine große Portion Vitamine: Obstsalat. Wir sind beide erkältet und hinzu kommen noch die schweren Beine vom gestrigen, langen Radtag. Zum Glück ist die Strecke heute etwas kürzer, und so starten wir auch erst später am Morgen. Die erste Etappen von Batu Pahat nach Benut ist ziemlich hügelig und Steffi übernimmt wieder das Rackpack von mir, damit habe ich etwa 8 kg weniger zu transportieren. Leider finden wir die historische Moschee in Benut nicht, dafür aber eine Garküche in der Nasi Campur (gemischter Reis) angeboten wird. Wir essen das Gericht mit Soße und Gemüse und einem Softdrink und sind sicherlich DIE Attraktion hier am Straßenrand.

Wir fiebern dem Ziel entgegen - Singapur
We're looking forward for the finish - Singapore
Gestärkt geht es weiter bis nach Pontian Kechil unserem heutigen Zielort. Obwohl wir hier ein Zimmer per Email vorgebucht haben, ist es nicht verfügbar und das Deluxe-Zimmer im gleichen Hotel ist uns zu teuer. So suchen wir etwas, bis wir ein passendes Zimmer mit W-Lan gefunden haben. Im Zimmer müssen wir nach dem Duschen erst einmal das Kakerlaken/ Ameisenspray benutzen. Während wir das Zimmer nach dem Chemieeinsatz gut durchlüften lassen, spazieren wir an der Strandpromenade entlang – bei dem dreckigen Wasser ist jedoch an Baden nicht zu denken. Als es dann anfängt zu regnen, ziehen wir uns ins Zimmer zurück, essen Salat, skypen mit Hattenhof und schreiben die letzten Postkarten.



Mango, Drachenfrucht/dragon fruit, Durian
Das Wetter ist noch immer ziemlich trüb als wir zu unserer heutigen Tour nach Johor Bahru aufbrechen. Wir folgen der stark befahrenen Nationalstraße 5, die hier in Pontian Kechil nach Osten, ins Landesinnere abbiegt. Die Autos und LKW's düsen wie auf einer Autobahn an uns vorbei, das sorgt für Stress und schlechte Stimmung bei uns. In Johor Bahru verlieren wir uns im Straßengetümmel, treffen uns aber bald wieder dort, wo wir uns verloren haben. (Ich glaube, da haben wir echt dazugelernt.)

Dirk sucht uns ein Zimmer für 80 RM (ca. 20€) im Satu Hotel und wir geben unsere Schmutzwäsche in der Wäscherei gegenüber ab. Jetzt ist endlich Zeit ein (spätes) Mittagessen an der Garküche zu verputzen, unsere Mägen haben schon ziemlich geknurrt. Am Nachmittag laufen wir zum Ufer von wo man bereits hinüber nach Singapur blicken kann.


Der Verkehr wird dichter - wir nähern uns Johor Bahru
Heavy traffic - we're getting closer to Johor Bahru

Singapur ist in Sichtweite
Singapore is within eyeshot

Zurück im Zimmer sucht Steffi nach Unterkünften im Stadtstaat – aber die Preise sind mit 89 Singapur-Dollar (ca. 55€) etwa doppelt so hoch wie hier in Malaysia. So entscheiden wir uns per Telefon ein Zimmer im billigen Hawaii-Hostel (das uns Matze und Doro empfohlen haben) zu buchen.

Am späten Abend gehen wir noch einmal in die lebhafte Meldrum-Straße (Jalan Bukit Meldrum). Bei gebratenen Nudeln und Reis beobachten wir hier das Straßengeschehen und genießen die Atmosphäre an den Essenstischen – außer uns sitzt hier kaum ein Tourist. Wir werden schon etwas wehmütig, morgen Malaysia zu verlassen.

Tag 318 (03.04.13): Malakka – Muar – Batu Pahat (5:21h, 104km)
Tag 319 (04.04.13): Batu Pahat – Benut – Pontian (4:18h, 82km)
Tag 320 (05.04.13): Pontian – Johor Bahru (3:31 h, 61km)

Final spurt – we're almost at the finish

Only 1 week remaining until we return back to Frankfurt. While cycling at the southern part of the Malayian peninsula our conversations turn more and more often into reviews what we've done and experienced in the past 10 month. But it's not time for a resumé yet, there are 3 more days on the bikes before we arrive at Johor Bahru, the most southern city of Malaysia.

A long distance is what we have in mind for today, therefore the alarm-clock rings already at 6 a.m. It's hard to leave the bed, having breakfast with toast and butter and finally get on the bikes at 8.
Although the're are not many signs on the roads, we find our way out of the city fairly easy. Today Steffi is about to cycle away as she is so much faster. I feel somehow weak. She finally convinces me to take over my Rackpack (top bag on the rear rack). So I mount it on Steffis rack. Now it's noticeable less weight and easier for me over the next 48 km to Muar. At 11 a.m. we have a picnic-break at riverside there.
Via flat land and only light traffic we continue at road number 5 until Batu Pahat. It's easy to find the hotels that we've taken into consideration and decide to stay in the Remember hotel. After 104 km today we are done and ready to relax a while.
Back on the streets it's hard to find a ATM that accepts VISA cards, but finally we find one. With fresh cash in our pockets we go to a Chinese restaurant for dinner. With the juice from the Soursop-fruit I try something new, excotic and refreshing :)

For breakfast we have a big bowl of fruit salad today. Steffi and I do have a cold and try to fight it with vitamines. More than that we have muscle pain from the long distance yesterday, a good reason to start a bit later – but todays trip is a bit shorter, at least! The first section from Batu Pahat to Benut is hilly terrain and Steffi takes over my rackpack again – thus I have about 8 kg less weight to carry. Unfortunately we do not find the historical mosque in but instead we find a street kitchen where Nasi Campur (mixed rice) is offered. We take this dish with vegetables, sauce and soft-drink and for sure are THE attraction at the roadside.
Strengthened as we are now we continue to Pontian Kechil, the destination today. Although we did a pre-booking by email, the room in the hotel that we've selected is not available and the “deluxe room” is too expensive. It takes some time until we found a room with wi-fi that fit's to our budget. The drawback is that we have to use our anti-insect-spray before we feel comfortable. We use the time while we ventilate our room to make a walk along the seaside. The water is dirty – we should not even think about to take a swim. When it starts to rain, we return into our double-room, eating salad for dinner, doing a skype call with Steffis parents and are writing out last postcards.

The weather is still grey and cloudy when we get on our bicycles towards Johor Bahru. We follow national road #5 that turns towards east into the heartland. The road is packed with cars and trucks that overtake us at high speed with the effect of stress and bad mood on us.
In Johor Bahru we lose sight of each other but meet again at the point where we've lost each other short time later. (Yes, we've learned something from our past experiences)
For 80 RM (about 20 EUR) I find a acceptable room in the Satu Hotel and we bring our dirty clothes a last time to the laundry. Now we finally have time for a late lunch :)
In the afternoon we wander around at the shore from where we already can see Singapore.
Back in our room Steffi looks for accomodation in the city state – but prices of 89 Singapore Dollar (SGD), around 55 EUR are about doulbe the price we pay in Malaysia. Thus we decide to book the inexpensive Hawaii – Hostel (a recommendation from Matze and Doro).
The late evening we visit once more the busy Meldrum street (Jalan Bukid Medrum). While having fried noodles and rice we watch the street-life and enjoy the atmosphere – except us there is no other tourist. We're getting a bit melancholic while thinking about leaving Malaysia tomorrow.

Montag, 29. September 2014

Malakka

Fahrrad-Rikscha
Velotaxi
In Malakka ist der richtige Ort für eine Radfahrpause - so haben wir das festgelegt. Das passt mir (Dirk) auch ganz gut, da ich mich erst einmal auskurieren muss, denn die Anzeige des Fieberthermometers klettert am heutigen Morgen ein wenig höher als normal. Zeit, sich noch einmal hinzulegen. Nach dem (inklusiven) Frühstück im Cheng Ho Café checken wir um 12 Uhr aus. Es ist nur eine kurze Strecke bis zum River One Guesthouse, das ich gestern reserviert hatte. Wie üblich sind die Zimmer jedoch erst am Nachmittag bezugsfertig und so vertreiben wir uns die Zeit im benachbarten Café. Mit Blick auf den Kanal trinken wir Saft, essen Obst für die Vitaminzufuhr, schreiben Tagebuch, Blog und relaxen. Gegen 15 Uhr können wir unser großes Zimmer beziehen, was zwar ein großes Fenster und einen günstigen Preis hat, leider aber auch einige Stockflecken an der Wand bietet. Ich muss mich erst einmal wieder auf dem Bett ausruhen.
Malakka: Am Melaka Fluss entlang
Malacca: along Sungai Melaka


Erst am späten Nachmittag laufen wir an den bunt bemalten Häuserzeilen am Kanal entlang zum roten Platz, der direkt im Stadtzentrum liegt und gehen in einer Garküche essen. Dazu genießen wir 2 Radler im Sonnenschein. Vorbei an der Festung und am Wasserrad schließt sich die Runde und wir sind zurück am Zimmer. 




Uhrenturm am roten Platz- Clock tower at the red square
Sunset drink




Am Nachtmarkt kauft Steffi ein paar Kleinigkeiten für den Abend. Ich bleibe den ganzen Abend im Zimmer, schreibe Blog und schwitze über Nacht mein Fieber aus.

Straßenkunst entlang des Malakka-Fluss
Street art along the Malacca river


 

Mein langer, tiefer Schlaf hat gut gewirkt, heute fühle ich mich schon etwas besser. Mit Toast, Müsli, Milch und Tee starten wir in den Tag. In der SB Wäscherei waschen wir ein paar Sachen, die ich auf dem Dach unserer Unterkunft zum Trocknen in die Sonne hänge.

Flor de la Mar

Am Mittag laufen wir wieder am Kanal entlang, vorbei an einem nachgebauten portugiesischen Segelschiff (Flor de la Mar) und dem Aussichtsturm zum im Reiseführer erwähnten Carrefour Supermarkt. Unser Hunger nach europäischen Produkten ist ungebrochen groß. Leider gibt es diesen Laden nicht mehr und so kaufen wir im Giant Supermarkt Lebensmittel ein. Dort frieren wir nach 10 Minuten wahnsinnig – mit 21ºC sind die großen Läden hier 15 Grad kälter als die Außentemperatur – brrr!


Festung / Fort "A Famosa"
Wieder draußen angekommen gehen wir zum St. Paul's Hill, vorbei an der Festung A Famosa zu den Ruinen der St. Pauls Kirche mit vielen niederländischen Grabplatten aus dem 17. Jahrhundert.




Steffi und Baguette ;)
Steffi and Baguette ;)
Osterdekoration auch in Malaysia
Decoration for Easter-time
Zurück im Hostel mache ich eine große Schüssel Salat und wir lassen uns diesen mit Baguette und Käse auf der Dachterasse schmecken. So langsam erhole ich mich von meiner Erkältung. Es ist schon dunkel als ich noch einmal in die Straßen gehe und die Atmosphäre der schön rot angeleuchteten chinesischen Geschäftshäuser genieße.

Als ich zurückkomme hat der Osterhase die Zeit genutzt und Schokolade und Nüsschen im Zimmer versteckt.

Abendstimmung in der Straßen Malakkas
Malacca by night

Cheng-Hoon-Tempel/temple
Wir frühstücken auf der Dachterrasse und kaufen im chinesischen Laden neben dem Guesthouse rote Lampions als kleine Erinnerung. Damit ist der Startschuss zu unserer Shopping- und Sightseeingtour gegeben: Wir laufen durch die chinesische Altstadt in der Papierkleider, -autos und sogar Papiersmartphones zum Verbrennen für die Ahnen verkauft werden. Im Cheng Hoon-Tempel weht dann auch entsprechend viel Asche umher. 


Papier-Devotionalien
Devotioinal objects (paper)



Mittagsessen mit Gerichten der "Nyonya" Küche
Lunch break with Nonya dishes

Wir bummeln und kaufen weitere Souvenirs, neue Ohrringe für Steffi und 2 Tandem-Fahrrad T-Shirts, die zusammen gehören – ich vorn, Steffi hinten :) ! In einem Bistro probieren wir Nyonya-Gerichte: Pai Tee (Top Hats), Nyonya Popiah (Spring Rolls) und Nyonya-Laksa, schreiben Postkarten und Tagebuch.



Bootsfahrt auf dem Malakka-Fluss
Rivercruise at the Malacca river
Auf dem Weg zurück zum Hostel kaufen wir bei der Post für nur 50 Sen (=0,5 Ringgit = 0,12 ) Briefmarken. Wieder im Zimmer sortieren wir Fotos und schreiben Couchsurfing-Gastgeber in unserer nächsten großen Stadt (Land) Singapur an. Am Abend laufen wir am Wasser entlang, essen im Riverine Restaurant und unternehmen anschließend bei romantischer Illumination noch eine Bootsfahrt auf dem Fluss. Ziel der Fahrt ist Kampung Morten, eine Siedlung mit historischen Häusern.




Tag 315 (31.03.13): Malakka
Tag 316 (01.04.13): Malakka
Tag 317 (02.04.13): Malakka

Malacca
Malacca should be the right place for a rest – that's what we've decided on. And it fit's perect to me (Dirk) as I need to cure myself. The thermometer indicates little fever this morning, so I turn around and sleep a little longer. 
First we enjoy the (included) breakfast in the Cheng Ho Café and check out at noon. To relocate it's only a short distance to the River One Guesthouse, on which I made a reservation yesterday. Like common, we can have the new room not before the afternoon so we spent some time in a restaurant close by. With a nice view to the river we drink juice, eating fruits to get some vitamines, writing Blog and relax. At around 3 p.m. we move in our new room which offers a nice, big window but unfortunately some mold stain at the walls too. I take the chance to have a nap. 
It is already late afternoon as we walk along the colourful houses to the Red Square, located directly in the city center. In a street-kitchen we have some food and enjoy a Radler in the sunshine. We walk on to the fort and the water wheel and return to the Guesthouse.
Steffi is doing a little tour over the night-market later but I stay in the room writing some lines in the Blog and try to recover.

My long, deep sleep has helped, thus I feel better this morning. With toast, cereals, milk and tea we start our day. In the laundry we wash some clothes and hang them on the clothesline at the rooftop under todays blue sky.
At noon we walk along the river, watching the copy of the portuguese sailing ship Flor de la Mar, the watch-tower, finally looking for the Carrefour supermarked that has been mentioned in our guidebook. As one can see, our desire to european products is still very high! ;-) Unfortunately this supermarked does not exist anymore so we go into the Giant supermarked and get our groceries there. After 10 minutes in there, we start to freeze seriously. With about 21 degC the big shops are 15 degree colder than the outside temperatures, brrrr!
Arrived back outside we walk to St. Pauls Hill, to the fort “A Famosa” and to the remains of the St. Pauls church with numerous tomb slabs of dutch origin dated back to the 17th century.
Back at the hostel, I prepare a big bowl of salad and we enjoy it with fresh baguette and cheese at the rooftop-terrace. Slowly I do recover from my cold. It is alredy dark when I go out to the street once more to enjoy the night atmosphere with the Chinese shop houses illuminated in red.
Once I come back, the easter bunny has hidden some sweeties for me in the room :)

We have breakfast at the rooftop-terrace and buy some red Chinese laterns as souvinier later in the streets. But this is just the beginning of our sightseeing and shopping tour today. We walk through China-Town where clothes, cars and even smartphones made of paper are offered. These things are getting burned as devotional objects for the ancestors. Thus there is a lot of ashes blowing around in the Cheng Hoon temple close by.
We walk on, buying some new earrings for Steffi and a pair of T-shirts printed with a tandem bicycle – my one shows the front, Steffi's the rear part :)! In a snack bar we get some Nyonya dishes: Pai Tee (Top Hats), Nyonya Popiah (Spring Rolls) and Nyonya-Laksa, writing postcards and our diary.
On our way back to the hostel we buy post stamps for Europe for only 50 Sen (=0,5 Ringgit = 0,12 €). Back in our room we sort and select our photos and contact some couchsurfing-hosts in our next big city (country) Singapore.
In the evening we walk along the riverside to the Riverine Restaurant. Afterwards we enjoy the sight with a riverboat cruise to Kampung Morten, a settlement of historic dwelling houses.