Ankunft in Sankt Petersburg Arrival in Saint Petersburg |
Das alte "Singer" Haus The old "Singer" Haus |
Vor der Eremitage In front of the Heremitage |
Nach etwa 2 Stunden kommen wir in dem Neubauviertel an und bugsieren Gepäck und die Fahrräder in die Wohnung im 16. Stockwerk. Zur Stärkung gibt es Kartoffelbrei und Salat. Anschließend fahren wir mit der U-Bahn in die Stadt und treffen uns mit Kosta und Wladimir. Zu Fünft laufen wir durch die weniger touristischen Teile der Innenstadt und kommen dabei auch am Wohnhaus von Dostojewski vorbei. Zum Sonnenuntergang gegen Mitternacht trinken wir Whiskey am Newa-Ufer. Dann müssen wir uns beeilen um noch die letzte U-Bahn zu bekommen. Noch einmal die langen Rolltreppen in die Tiefe und anschließend einen Bus bis vor die Haustür. Gegen 1:30 liegen wir schließlich auf den Isomatten.
Am Newa Ufer At the Newa river |
Wohnhaus am Stadtrand Dwelling house at the cities outskirt |
Kosta muss früh arbeiten, Liobov hat auch heute Vormittag frei. Wír frühstücken mit ihr und fahren dann gemeinsam in die Stadt. Im Buchladen im "Singer"-Haus suchen wir nach englischsprachigen Reiseführern, leider ohne Erfolg. Luba muss arbeiten gehen und wir erkunden das Venedig des Nordens auf eigene Faust.
Die Auferstehungskathedrale Church of the Saviour on Spilled Blood |
Wir besuchen die Auferstehungskathedrale mit ihren vielen Zwiebeltürmchen und schlendern durch den Sommergarten am Newa-Ufer. Dort gibt es neben zahlreichen Skulpuren auch zahlreiche Hochzeitspaare die für ihre Fotos posieren.
Im Sommergarten am Newaufer In the summer garden at the Newa |
Kathedrale auf der Haseninsel Cathedral on the Rabbit Island |
Über eine Newabrücke geht es ans andere Flussufer zur Peter und Paul Festung, die den Ursprung der vom Zar gegründeten Stadt darstellt. Die Festung befindet sich auf der "Haseninsel" durch die wir (ohne große Besichtigung) laufen. Vor der Kathedrale findet eine Probe für die Open Air Oper statt. An der Außenmauer vorbei geht es hinüber zur Vasilgevski Insel an deren Strand sich viele in der Sonne aalen. Dann hinüber zum Marinemuseum mit seinen Neptun-Säulen, weiter zur Universität und den Sphinx- Statuen am Newaufer. Von der Isaac Kathedrale kommen wir zum Marinsky Theater. Am Peter dem Großen Denkmal brauchen unsere Füße eine Pause, wir ruhen uns auf der Wiese aus. An der Admiralität vorbei geht es zum Newski-Prospekt einer der großen Haupt(einkaufs)strassen der Stadt. Dort finden wir endliche einen Buchladen wo wir den englischsprachigen Lonely Planet Reiseführer für Russland finden. Eigentlich wollen wir noch eine Bootstour machen, da aber die nächste englischsprachige Tour erst nach Mitternacht ablegt, gehen wir früher zurück, essen noch was im Maximilian Brauhaus unweit der Wohnung und schlummern friedlich ein.
Sonnenbaden an der Vasilgevski Insel Sunbath on the Vasilgevski island |
Neptun Monument |
Spinx Statuen |
Peter der Große und Dirk Peter the Great and Dirk |
Heute ist Museumstag. Das Wetter passt sehr gut, es regnet wie aus Kübeln. Wir fahren in die Stadt und laufen zur Eremitage. Nach einiger Zeit in der Warteschlange sind wir gegen 12 Uhr im Kunstmuseum. Darin sind von ägyptischen Mumien über Raphaello Fresken bis zu Bildern von Chagal und Picasso zu sehen. Wir jagen durch alle Etagen und Räume (inklusive der Zarengemächer) und sind nach 5 Stunden wieder an der frischen Luft.
Mittlerweile regnet es nicht mehr, wir gehen in ein Café um etwas zu essen und treffen Luba und Kosta. Gemeinsam gehen wir zurück in den Hof der Eremitage, wo heute Abend der "Buena Vista Social Club" spielt. Die alten Herren werden mittlerweile von ein paar jüngeren Gesichtern unterstützt und bringen mit ihren kubanischen Rythmen (nach einiger Zeit) auch die frostigen Sankt Petersburger zum mitwippen. Wir sind von Anfang an begeistert, klatschen und tanzen und fallen damit (gegenüber den stillstehenden Russen) sehr auf. Buena Vista Social Club at the Hermitage |
Zu Viert gehen wir danach zum Newa Ufer und trinken wieder "Apfelsaft" (Whisky), essen geräucherten Käse und lachen viel. Gegen Mitternacht laufen wir hinüber zum anderen Flussufer und machen eine Nachtschifffahrt auf dem Fluss und den Kanälen. Vorbei geht es an den Häusern am illuminierten Ufer und als sich um 1 Uhr die (bunt beleuchteten) Brücken für die Schiffe öffnen ist es nochmals schöner. Etwas durchgefroren landen wir wieder an und wärmen uns bei einem Tee auf. Später fahren wir per Anhalter nach Hause und schlafen gegen 4 Uhr ein. (Per Anhalter ist hier eine Mitfahrgelegenheit: Daumen Raus, Fahrpreis aushandeln, mitfahren)
St Petersburg @ Night |
Auf so eine lange Nacht folgt lange Ausschlafen! Gegen Mittag wird also gut gefrühstückt und wir laufen von Luba und Kosta's Wohnung zum finnischen Meerbusen. Auf dem Weg zurück holen wir 2 Radkartons aus einem Fahrradgeschäft, die wir wieder gern und kostenlos bekommen. Wir packen unsere Sachen zusammen und radeln zum Bahnhof.
Am Finnischen Meerbusen At the Gulf of Finland |
Auf dem Weg zum Bahnhof, ein letztes Mal über die Newa On the way to the train station, the last time over the Newa |
Blick zurück zur Peter und Paul Festung View to the Peter and Paul fortress |
Dort erwartet uns Kosta, der die Radverpackungen mitbringt und mit uns Tickets für den Nachtzug nach Moskau kauft. Wir packen die Räder ein und geben sie zusammen mit den Taschen in der Gepäckaufbewahrung ab. (Das dauert alles zusammen leider ca. 2 Stunden) Danach fahren wir (per Anhalter) zu Luba's Geburtstagsfeier in einem Brauhaus. Die Stimmung zusammen mit ihren Freunden ist toll, unsere Zeit jedoch knapp, da unser Zug 22:30 Uhr fährt. Ich bekomme (vorträglich zum Geburtstag) eine Flasche Wodka mit Gläsern geschenkt.
Wir düsen zurück zum Bahnhof und tragen die 10 Gepäcktaschen den langen Weg von dem Schließfach bis zum Bahnsteig. In der Hektik findet Dirk jedoch leider nicht die Gepäckmarken für die Fahrräder! Der Nachtzug fährt ohne uns ab. Dirk findet natürlich jetzt die Gepäckmarken wieder! Danach beginnt eine Odysee am Bahnhof, die uns den "russian Service" (ausgesprochen unfreundliches und abweisendes Bahnpersonal) näher bringen wird. Ich (Dirk) stelle mich insgesamt an 6 Warteschlangen an um (mit nicht existierendem Russisch) meine Bahnfahrkarten zurückzugeben und neue Fahrkarten zu bekommen. Mal bin ich am falschen Schalter, mal schließt der Schalter (wegen Pause) vor meiner Nase und generell spricht niemand Englisch. Zum Glück helfen mir immer russische Passagiere, wenn sie mich am Schalter gestikulieren sehen. Russen haben sich sogar bei mir für die Unfreundlichkeit des Bahnpersonals entschuldigt. Um 0 Uhr habe ich gerade die alten Tickets zurück gegeben und ein Teil des Geldes wieder, da gratuliert mir Steffi (ohne Geschenk und ohne viel TamTam) am Bahnsteig zum Geburtstag. Dann gleich wieder ins Getümmel, neue Fahrkarten besorgen. Um 0:30 Uhr ist es dann soweit, wir haben neue Tickets für den Nachtzug 1:30Uhr nach Moskau. Jetzt hole ich die Räder aus der Gepäckaufbewahrung und schleife jede Box einzeln zum 500m enfernten Bahnsteig. Wir stehen mit unserem Gepäckhaufen vor unserem Wagon doch die Schaffnerin will uns nicht mit den Rädern einsteigen lassen. Wir rufen Kosta an und er diskutiert mit der Schaffnerin, ein weiterer Bahner kommt dazu, es wird weiter diskutiert. Währen dessen schafft Steffi alle Packtaschen in den Zug. 5 min vor Abfahrt dürfen wir doch mit den Rädern an Bord, jedoch in ausgepackten Zustand. Also schnell die Kartons aufgerissen und die Räder in den Gang des Schlafwagens geschleift. Der Zug fährt ab, wir sind an Bord aber ganz schön genervt und abgehetzt. Wir verstauen die Taschen im 4er Abteil, befestigen die Räder im Gang am Handlauf, beziehen die Betten, trinken noch einen Tee und schlafen um 2:30 Uhr ein.
Rangierlok auf dem Bahnhof St. Petersburg Shunting engine at the station St Petersburg |
It is a sunny afternoon when we arrive in Sankt Petersburg. We meet Luba (Liubov) directly at the platform, together with her boyfriend Kosta they will be our hosts for the next 3 days. Together we ride with the bicycles one time across the town towards their home. On the way we are getting first impressions when passing by the Hermitage, the Newa river, awesome houses and the numerous canal bridges. After 2 hours we arrive at the flat at the north-west end of the town. We fit all luggage and the bicycles in the elevator and bring it in the flat. Now we deserve the refreshment by mashed potatoes and Salad. Later we take the subway to the city center to meet Kosta and Wladimir, exploring the not so well known parts of the city such as the dwelling house of Dostojevski. During sunset (at around midnight) we drink Whiskey at the Newa river!
Our hosts have to work today. After breakfast with Luba we head towntown. The long escalators of the metro brings us deep underground to the subway and spits us again out opposite of the "Singer" house. In the big bookshop there we search for English guidebooks, we're still missing one for Russia, we will find it later today. Luba has to leave to go to work, we stroll around in town by ourselves. We visit the old "Singer" (sewing machines) house, the "Church of the saviour on spilled blood" with it's colourful onion shaped domes and walk in to the summer garden at the Newa river. The long bridge over the Newa brings us to the Peter and Paul fortress. This is the place where the origin of the town, founded by the Tsar, is. On the opposite island, Vasilgevski island, there is a long beach where St. Peterburger's rest and relax in the sun. We walk on passing the navy museum with it's Neptune scluptures, the university and the Spinx scluptures at the Newa river. From the Isaac cathedral we walk on to the Marinsky Theater and finally to the Peter the Great monument, where our legs need a rest. In the evening we walk over the Nevski Prospect, one of the main shopping streets in town to look for a cruise ship. Unfortunately the English tour will leave very late, so we decide to go back and close the day by having a beer in a brewery next to our host's flat.
It is a rainy day, which fit's perfect to our plans! The Eremitage, a very large art museum is waiting for us. After we queued up and waited a while we're in. We can see thousands of things from Egyptian mummy's, over Raphaello frescos and pictures from Chagal and Picasso and much much more. After 5 hours we are back at the fresh air and meet with our hosts in a café. Together we go back into the yard of the Eremitage where the Buena Vista Social Club is playing tonight. We enjoy the show very much, clapping and dancing which with we're a kind of conspicuous compared to most of the other visitors. It is already darker when we walk over to the Newa riverbank to eat some snacks and having "Applejuice" (Whisky) and lots of fun. Around midnight Luba, Kosta, Steffi and I go for a night boat trip on the rivers and channels of the town. We see the illuminated houses and the bridges that open once it is 1 a.m. A little bit chilled through we go for a hot tea afterwards and hitch-hike back home.
We sleep long and well after this long night. We walk to the Gulf of Finland after breakfast and pack our things later on. With all our luggage we ride the bicycles to the train station in the afternoon. Kosta is waiting there with 2 cardboard boxes for our bicycles, as we want to take the night train to Moscow tonight. With the strong help of Kosta (Thanks again) everything is organised after 2 hours. We have tickets for 10.30 in the evening, wrapped bicycles and everything stored in the baggage room of the train station. Together we go to a restaurant where Luba celebrates her birthday tonight. With her and some friends we laughing and having a good time. Very soon it is time to leave and say goodbye. I get a bottle of Wodka for my birthday (next day) on the way, which we will drink at the red square :). Back at the train station we carry all our 10 bags the long way from the baggage room to the platform. In this hectic Dirk does not find the baggage tickets for the bicycles. The nighttrain leaves without us. Of course it is now, when I we find the ticket again. Now an odyssey at the station starts. With my non exixting Russion language I try to give back the tickets and getting new once for a later train. I have to line up in 6 queues until I accomplished this task - it is already 0:30am! Unfortunately nobody behind the counter speaks a word of English and they are mutually unfriendly. Not so the Russians behind me in the queue that always offered help and even excused for the staff at the train station. Meanwhile Steffi congratulated me to my birthday on the platform, which puts back a smile in my face. Now we get also the bicycles to the platform and are ready to enter the train. Putting 10 bike bags on the train was not problem, but the (nicely packed) bicycles! The conductor did not leave us in. I pulled my "Joker" which was Kosta in this case. On the phone he explained the case to the conductor and told her that we followed exactly the way as it was told to us in the afternoon. Still the bicycles are to big – no enter. It is 5 minutes before departure when the conductor decides that we can go on board, but with unpacked bikes. Why? Nobody knows. Quickly we open the boxes again, put the bikes in the train, the train departs with us! We stowe our luggage in the 4 bed cabin, place and attach the bicycles in the corridor. It is 2.30 a.m. when we finally go in our lits.
"Etappe" Sankt Petersburg:
53. Tag (12.07.): St Petersburg Sightseeing
54. Tag (13.07.): St Petersburg Ermitage Museum, Konzert, Bootsfahrt
55. Tag (14.07.): St Petersburg - Bahnhof (1:10h, 16km)
Wir folgen euch immer:) Wir sehen, dass ihr viel spass macht. Das ist wunderbar:)Viel Viel gluck...
AntwortenLöschenKenan&Aiala