Adler Statue im Hafen von Kuah Eagle statue in the harbour of Kuah |
Schon
rund 9 Monate sind wir auf Reisen, haben viel gesehen, sind in viele
Kulturen eingetaucht und haben deren Menschen kennengelernt. Die
Sehnsucht nach Ruhe, Langsamkeit und Konstanz wollen wir jetzt
stillen.
Auf dem Weg über die Insel - Crossing the island |
Wir
schlafen schööön lang aus, blinzeln in die Sonne und gehen zum
Strand. Das türkisfarbene Meer bricht in kleinen Wellen, draußen
amüsiert man sich bei Jetski und Parasailing, wir lassen uns
treiben.
Am Cenang-Strand mit Gewitter-Horizont in Langkawi At the Cenang beach with thunderstorm-horizon at Langkawi |
Unser neues Quartier Our new accommodation |
Bei
Spaziergängen in denen wir die Ortschaft ein wenig näher
kennengelernt haben ist uns die Rainbow Lodge aufgefallen, in der man
kleine Bungalows mieten kann. Ein paar Meter weiter im Landesinneren,
weg vom lärmenden Strand und der Straße wirken die geräumigen
Hüttchen wie ein Kleinod. Nach 3 Tagen im Hotel am Strand ziehen wir
um und verweilen damit in direkter Nachbarschaft zu vielen anderen
Langzeitgästen, teils aus Deutschland teils von anderswo.
Ein lächeln bitte! - Give me a smile! |
Da guckt eine Eidechse A lizard |
CanopyAdventure – was ist denn das? Das ist Steffis nachträgliches
Geburtstagsgeschenk – ein Besuch im Hochseilgarten. Doch im
Gegensatz zu Hochseilgärten in Europa, klettert man hier auf Seilen
zwischen tropischen Bäumen herum. Zunächst fängt es unweit des
Bodens an. Wir kreuzen ein kleines Tal, kraxeln entlang mächtiger
Baumwurzeln, seilen uns von Felsvorsprüngen ab und surren an der
Seilrutsche von Baum zu Baum.
Überquerung einer Senke - Crossing a dip
Bäume hinauf klettern - Climbing trees |
Riesenwurzel - Giant root |
Kurzer Abseilweg - Short abseiling |
An der Seilbahn - doing the zip-line
Am Ende landen wir in der Krone eines
Urwaldriesen. Soweit so gut, doch jetzt geht es zusammen mit Steffi
und Ash und A.P. (unseren Guides) aus der Baumkrone zurück nach
unten. Gut gesichert pocht dennoch das Herz als wir uns ins Seil
legen und schließlich frei pendelnd dem Boden des Dschungels nähern.
In einer kurzen Wanderung kommen wir zurück zu unseren Rädern, die
in der glühenden Mittagssonne gewartet haben.
Zurück
am Strand kühlen wir uns in den Wellen ab.
Riesige Waldameisen - long forest ants |
Liane |
Die
nächsten 2 Tage steht wieder "Nichts tun" auf dem Programm.
Einfach mal in den Tag hineinleben, mal was leckeres Essen, mal baden
gehen, lesen, schlafen, Spaß haben – sonst nichts.
Am Strand auf Langkawi At the beaches of Langkawi |
Unser Bungalow in der Rainbow Lodge Our cottage in the Rainbow Lodge |
Käsekuchen in der "German Food Corner" Cheese cake from the "German Food Corner" |
Den
Besuch des Gunung Mat Cincang, einem der höchsten Berge der Insel
(850 m) haben wir uns für heute vorgenommen. Mit den Rädern starten wir von
unserem Quartier in Richtung Norden. Vorbei am Flughafen und ein paar
schönen Buchten geht es zum Oriental Village am Fuße des
Bergs auf dem eine moderne Seilbahn führt. An der Talstation
angekommen müssen wir leider feststellen, das der Seilbahnbetrieb
heute aufgrund von Servicearbeiten leider ausfällt – damit platzt
der Besuch der Bergspitze. Wir schauen uns ein wenig im Vergnügungs-
und Einkaufszentrum um, das sich in einem seltsamenen
Dornrösschenschlaf befindet, um. Dabei finden wir ein kleines Bistro
namens „GFC“ - German Food Corner.
Wie sich herausstellt serviert
hier eine Hessin aus Gründau-Lieblos Käsekuchen, Frankfurter grüne
Soße und andere Spezialitäten aus der Heimat. Großartig denken wir
und bestellen uns ein Stück Käsekuchen, welches wirklich vorzüglich
schmeckt. Die grüne Soße muss bis morgen warten, da sie diese
frisch zubereitet. Da wir aber sowieso noch einmal wiederkommen und
auf den Berg fahren wollen, ist das kein Problem.
Mit dem Rad unterwegs in Langkawi
Cycling in Langkawi
Cycling in Langkawi
Telaga Tujuh Wasserfall - Telaga Tujuh waterfall
Seven Wells |
Ganz
in der Nähe befindet sich auch der Telaga Tujuh Wasserfall. Die
Straße dort hin führt steil hinauf, sodass wir in der Mittagshitze
mehr schieben als Rad fahren. Jetzt in der Trockenzeit ist der
Wasserfall zwar relativ klein, jedoch trotzdem einen Besuch wert.
Noch schweißtreibender ist die anschließende Wanderung zu den
„Seven Wells“ am Oberlauf des Flüsschens. Dieser hat dort 7
kleine Becken in das Gestein gewaschen in denen es sich prima baden
und planschen lässt. Die Aussicht in die Landschaft bis hinunter zur
Küste ist fantastisch. Lediglich auf die frechen Affen muss man ein
wenig aufpassen. Diese klauen alles was nicht niet- und nagelfest
ist, immer in der Hoffnung etwas Essbares zu finden. Da kann schon
mal schnell der Rucksack mit dem Schlüssel unerreichbar auf dem Baum
hängen – das ist uns zum Glück nicht passiert.
Badespaß in den Becken der "7 Brunnen" Having fun in the pools of the "7 wells" |
... mit Bergblick - ... with mountain view |
Clevere Affen - Clever monkeys
Bergstation des Mat Cinang Bergs auf Langkawi Top of Mat Cinang mountain in Langkawi |
Panorama |
Skybridge |
Frankfurter Grüne Soße It feels like at home |
Zurück
im Tal gibt es dann die bestellte „Frankfurter grüne Soße“ mit
Kartoffeln. Wir sind zwar weit, weit weg von der Heimat – es
schmeckt aber wie zu Hause, einfach Klasse!
Auf
der Rückfahrt am Nachmittag stoppen wir noch an der schönen
Tengkorak-Bucht, wo das Wasser eine gute Abkühlung bietet. Weil er
ganz in der Nähe ist, steuern wir mit dem Roller noch den GunungRaya (881m), den höchsten Berg der Insel an. Leider befindet sich
die Bergspitze in einer trüben Suppe, der Ausblick ist daher etwas
diesig. Auf der Rückfahrt haben wir das Glück eine seltene jedoch
sehr hübsche Affenart, die Brillenmakaken am Straßenrand zu sehen.
Zurück bei uns im Ort finden wir bei einem Spaziergang über einen
Markt mit Garküchen im alten Dorf noch die richtigen Zutaten für
unser Abendessen am Bungalow – ein sehr gelungener Tag!
Tengkorak Bucht/bay
Steffi auf einem Lianenzweig Steffi on a Liane-branch |
Brillenmakaken - "Eyeglasses"-macaque
Reichhaltiges Angebot des Nachtmarkts
Offerings at the night market
Offerings at the night market
Mein Terassen-Büro ;-) My Veranda-office ;-) |
Regen - Rain |
Die
nächsten Tage genießen wir die Zeit vor Ort am Meer. Lesen, baden,
sonnen, schlafen und bei der tropischen Hitze viel, viel trinken –
Erholungszeit. Ab und zu gibt es mal einen kräftigen
Regenschauer mit viel Wind, die Tropen zeigen sich von jeder Seite.
Strandimpression - Beach |
Nach
so viel Faulenzen werde ich ja schon ein wenig zappelig und frage des
Öfteren, wann es wieder weiter geht. Doch Steffi will noch länger
entspannen und so schlecht finde ich das natürlich auch nicht.
im Lamin Padi Reismuseum at the Lamin Padi rice museum |
Wir
besuchen noch das Laman Padi Reismuseum der Insel, wo der Anbau und die
Verarbeitung des wichtigsten Grundnahrungsmittels in Malaysia
anschaulich dargestellt wird. Der Pro-Kopf-Verbrauch an Reis liegt in
Malaysia bei 90 – 92 kg.
Zwei
Tage später, genau 2 Wochen nach unserer Ankunft, beladen wir wieder
die Räder und queren die Insel zurück nach Kuah. Von dort geht es
per Schiff zurück zum Festland nach Kuala Kedah. Von dem Küstenort
radeln wir noch eine reichliche Stunde bis in die Stadt Alor Setar, wo
wir die kommende Nacht verbringen werden. Auf der Suche nach einem
Hotel kommen wir schon am Sultanspalast, der Zahir-Moschee und dem
Uhrenturm vorbei. Nach dem Einchecken im J-Hotel radeln wir zu 2
Fahrradläden und machen einen Reperaturtermin morgen früh für
Dirks Bike aus.
Tropische Hitze auf dem Rückweg zum Festland Tropical heat on the way back to the main land |
271.
Tag (15.02.): Langkawi, Strandtag Pentai Cenang (0:41 h, 7 km)
272.
Tag (16.02.): Langkawi, Umzug in die Rainbow Lodge, Strand und Meer
(0:15 h, 3 km)273. Tag (17.02.): Langkawi, Canopy Adventure (Hochseilgarten) (2:51 h, 49 km)
274. Tag (18.02.): Langkawi, Strandtag am Pentai Cenang
275. Tag (19.02.): Langkawi, Faulenzen am Strand, Fahrradwartung
276. Tag (20.02.): Langkawi, Radtour zur Seilbahn, Telaga Tujuk Wasserfall, „Seven Wells“ (2:37 h, 40 km)
277. Tag (21.02.): Langkawi, Mopedtour und Fahrt auf den Gunung Mat Cincang, Pasir Tengkorak-Bucht, Gunung Raya
278. Tag (22.02.): Langkawi, Strandtag
279. Tag (23.02.): Langkawi, Strandtag
280. Tag (24.02.): Langkawi, Strandtag
281. Tag (25.02.): Langkawi, Laman Padi Reismuseum
282. Tag (26.02.): Langkawi, Tag am Bungalow und im Café
283. Tag (27.02.): Pentai Cenang – Kuah – Fähre nach Kuala Kedah – Alor Setar (3:16 h, 45 km)
On the island
Since about 9 month we're on
travel and have seen many places and experienced different cultures .
We have a certain desire for staying, spending some time in slow pace
at the same place.
We sleep late, blink in the sun
and go to the beach. The ocean, coloured in turquoise, breaks with
small waves at the shore. Some have fun with jet ski or doing
parasailing further away on the water, we just do nothing and relax.
We get to know the neighbourhood
during some walks and find a new accomodation, the Rainbow Lodge.
Situated on the other side of the road, further into the countryside,
the place offers spacious cottages – a nice, quiet place to be.
After 3 days in the hotel next to the beach we move to this new place
and are in direct neighbourhood with other long-time visitors –
some from Germany, some from elsewhere.
Canopy Adventure, a new term for
us! It is Steffis (belated) birthday present, a visit in the high
rope course. At the start we cross a small dip, not far away from the
ground yet. Further we cross between high trees, walk along huge
roots, do some abseiling and slide on zip-lines from tree to tree.
Finally we arrive in a treetop
of a giant rainforest tree. Together with our guides Ash and A.P. we
prepare ourselves for a long abseiling down to the ground. Although
we're experienced in such things and save in the harness and on 2
ropes, the heart starts to beat louder once leaning over the branch,
sliding down on the rope and slowly approching the ground meter by
meter. On a short walk we get back to our bikes, that have been
parked next to the main road. In the heat of the noon we get back to
the beach and take a refreshing bath in the ocean.
Basically „nothing“ is on
our agenda the next 2 days. Relaxing morning, just looking what comes
up, enjoy food in the various restaurants, swimming, reading,
sleeping, having some fun – nothing more.
Visiting one of the highest
mountains of the island Gunung Mat Cincang (850 m) is on our agenda
today. From our bungalow we cycle towards north and after passing the
airport and some nice bays we arrive at the Oriental Village at the
foot of the mountain. From there a recently constructed funicular
brings the tourists on the top. Once arrived we have to accept that
the cable car is not running today due to maintenance work. We stroll
around in the Oriental Village, a leisure and shopping parc – but
for some reason many of the businesses are closed. By chance we get
to a small food stall that is open and is called „GFC“ - German
Food Corner. We find out that the owner is a German lady from the
federal state Hesse. On the menue we can find cheesecake and
„Frankfurter green sauce“ and other specialities from home.
Great! Instead of green sauce (that is not available right now) we
order 2 pieces of cheesecake, that taste just delicious! She prepares
the green sauce only fresh and on order. Since we have to come back
once more anyway (to see the mountain-top), we want to enjoy this
dish tomorrow.
Not far away from where we are,
the Telaga Tujuh waterfall is situated. We have to climb a steep road
(and therefore pushing the bikes in the heat of the noon) to arrive
at the cascade. Right now in the dry season the fall is relatively
small but still a nice place to visit. A further trail leads uphill
to the Seven Wells – to walk this way is even more exhausting. The
water has washed 7 little pools into the stone – just great for
bathing and sliding from one pool to the other. Together with the
great view down to the coastline it is a nice place to spend some
more time. There's only one thing to keep an eye on: your backpack or
other items you placed on the stones before taking a bath. The
monkeys try to steel everything, just to look for food inside. Thus
one can find his backpack in the branches of a tree instead on the
ground. Fortunately this did not happened to us.
One day later we try to visit
the Gunung Mat Cincang mountain again. With a rented scooter we
arrive at the Oriental Village and like proposed the cable car is
running today. We get 2 return tickets. The ride itself is already
awesome - we have a great view over the densely wooded mountains and
the coastline. At the middle-station we get off, taking some
pictures. The „sky-bridge“ that we want to walk on is accessible
from the top station so we get on our second ride to the top of the
mountain. Once arrived there we find out that the Sky-bridge is closed
today due to maintenance work. So we walk around the accessible part,
doing some pictures and enjoy the different places to look at the
island from a bird's eye perspective.
Back at the foot of the hill, we
enjoy our lunch with the „Frankfurter green sauce“ with potatoes
that is waiting in the GFC for us. Although we're far away from our
home country, it tastes like at home, just great!
On the way back we stop at the
Tengkorak beach where we go swimming – what a nice refreshment. As
the Gunung Raya (881m), the highest mountain of the island, is not
far away from where we are, we take the chance for a visit with our
scooter. Once arrived at the top it is a pity as the mountaintop is
in the clouds today, we can't enjoy the view. On our way back we have
the chance to see some „eyeglasses“ - macaque, a pretty nice
species of apes. Back in our village we walk over the night-market
and find some nice food for our dinner at the bungalow tonight. What
a great day-trip!
The following days we enjoy the
time at the beach. Reading, swimming, sunbathing, sleeping and
drinking a lot in this hot climate – what a relaxing time.
Sometimes there is a heavy rain and storm – the tropics show all
their faces to us.
Relaxing, relaxing, relaxing –
somehow this is a bit too much laziness for me and I ask more often
when and how we move on. But Steffi wants to stay a bit longer and
that isn't too hard for me either.
We visit the Laman Padi rice
museum where the growing of rice in all of its steps is displayed.
The museum shows the processing of the most important staple food in
Malaysia too. The consumption of rice per head in Malaysia is rated
to 90 – 92 kg.
2 days later, exactly 2 weeks
after we came to Langkawi, we pack the luggage on our bikes and cross
the island back to Kuah. From there we take the ferry back to the
mainland to Kuala Kedah. This town, situated at the coast is only a
stopover and we ride our bikes 1 hour further to Alor Setar, where we
spend the next night. On the search for a hotel we already cycle by
the Zahir mosque, the sultans palace and the clock tower. After the
check in into the J-Hotel we go to two bicycle shops and arrange a
repair date for Dirks bike for tomorrow morning.
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