Samstag, 17. August 2013

Pulau Penang und der Weg dort hin

Alor Setar Tower (Menara)
Nasi Ulam
Weit ist es nicht, bis zur nächsten südlich gelegenen Insel an der Westküste Malaysias. 
Eine "Schneewäsche" bei über 30°C
30 degC and above - Snow Wash!
Doch zunächst muss mein Rad wieder fit gemacht werden. Hier in Alor Setar gibt es endlich einen Radladen, der meine Hinterradbremse entlüften kann. Dazu werden auch noch alle beweglichen Teile am Bremssattel gereinigt, mein Hinterrad zentriert und nach kurzer Zeit funktioniert wieder alles perfekt. „Pimp my bike“ für nur 50 RM (rund 10 €) - ich bin glücklich. Wir radeln zum „Muzium Negeri“ mit einer interessanten Ausstellung über die Region Kedah. Kinderspiele, Darstellung von Hochzeitsriten der unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen, ausgestopfte Tiere und alte Transportmittel gehören ebenso zur Sammlung wie archäologische Funde. In einem vegetarischen Restaurant essen wir später Tofu mit Erdnusssoße, Nasi Ulam und knusprig frittierte Nudeln. Vom Besitzer werden uns alle Zutaten gezeigt, damit wir wissen was wir essen, wie nett! :) Der Nachmittagshitze entgehen wir im klimatisierten Hotel. Am frühen Abend begebe ich mich noch einmal auf einen Stadtbummel – Steffi bleibt im Zimmer.

 
Hindu Temple in Alor Setar

Malaiische Feuerwehr: Bomba, wie passend ;-)
Malay Fire Brigade: Bomba - Bomb? Funny :-)

Malaiischer Markt - Malay Market
Balai Seni Negeri (State Art Gallery)
Balai Nobat, Achteckiger Turm zur Aufbewahrung der königlichen Musikinstrumente
Balai Nobat, orthogonal tower to keep the royal musical instruments

Zahir Moschee/Mosque
Seltsame Firma am Straßenrand
Weird company at the roadside

Straße K1 gen Süden
Road K1 towards south
Der Wecker klingelt zu früh – wir sind noch müde! Wir stehen trotzdem auf, frühstücken Toast und Nasi Lemak, packen und schwingen uns gegen 9 Uhr auf die Räder. Die heutige Etappe ist rund 100 km lang. Zunächst radeln wir auf der Nationalstraße 1 in Richtung Süden und biegen aber nach kurzer Zeit auf die ruhigere Küstenstraße K1 ab. Bald sehen wir den 1217 m hohen Berg Gunung Jerai und lassen ihn linkerhand liegen. Eine kleine Bananen- und Kekspause bringt uns wieder zu vollen Kräften und so erreichen wir nach kurzer Zeit Tanjung Dawai. Per Boot geht es über die Flussmündung und dann auf Asphalt weiter nach Kota Kuala Muda. 10 km vor unserem Ziel Butterworth, reißt mir noch eine Speiche – jedoch kann ich behutsam bis in die Stadt weiterfahren. Schnell finden wir das schicke „Value Inn“ Guesthouse und ruhen uns erst einmal aus. 98 km sind es bis hier geworden – ein langer Tag.
Monument

Fahnen kurz vor der Wahl
Flags in front of the elections
Bootsüberfahrt bei Kota Kuala Muda
Ferry passage at Kota Kuala Muda

Fährüberfahrt nach Penang
Ferry passage to Penang

Wir wollen nur hinüber zur Insel Penang, das ist nicht weit und so schlafen wir aus. Für nur 1,40 RM pro Person (inkl. Rad) fahren wir knappe 30 Minuten mit der Fähre nach Penang. 



Medan Lebuh Campbell, Georgetown
Pedal Inn
Komfortables Zimmer
Cozy room
Am Heinantempel
At the Heinan-temple
Auf dem Weg zum vorgebuchten Hostel, dem Pedal Inn, halten wir noch an 2 Radläden um neue Speichen zu besorgen (unsere 2 Reservespeichen sind mittlerweile aufgebraucht). Ein neuseeländischer Radreisender unterhält sich interessiert mit uns und begleitet uns ein Stückchen – wir finden sein Reiserad (mit Riemen statt Kette) beeindruckend. Um 14 Uhr kommen wir in der Pedal Inn an, welches sich in einem schön renovierten, alten chinesischen Geschäftshaus befindet. Nach der freundlichen Begrüßung, beziehen unser Zimmer und gehen in die Innenstadt. Bei der Erkundungstour laufen wir durch die Campel und Chulia Straße, der Love Lane bis zur Muutri Straße. Neben den vielen, hübschen Kolonialhäusern findet man an vielen Ecken Straßenkunst. Meist sind es Bilder an Hauswänden oder Skulpturen aus Draht.

Es ist schon Abend, als wir Ang am Heinan-Tempel treffen. Er bezeichnet sich selbst als „Couchsurfing Ambassador“ – ein „Hans-Dampf-in-allen-Gassen“. In minimaler Zeit erfahren wir eine Menge vom chinesischen Penang, bis er schon wieder weg muss. Wir hingegen machen uns einen gemütlichen Abend im Hostel.


 
 Hier ist einfach alles Süß - Everything is sweet :)

Das Frühstück in der Hotellobby (Toast & Kaffee sind inklusive) kosten wir voll aus. Dadurch steht die Sonne schon wieder im Zenit, als wir unseren Stadtrundgang durch Georgetown, der größten Stadt auf der Insel Penang, starten. Im 19 Jahrhundert war dieser Ort eine bedeutende britische koloniale Hafenstadt. Dabei mischten sich Händler aus Europa, dem Orient und Asiens und jeder brachte ein Stück seiner Kultur mit. In der Altstadt, die zum Unesco Weltkulturerbe zählt, ist das besonders spürbar.
 In den Straßen Georgetowns - In the streets of Georgetown
Kapitan Keling Moschee, Georgetown
Kapitan Keling Mosque, Georgetown
Bevor wir die Kapitan Keling Moschee betreten dürfen müssen wir uns lange Kleider anziehen (und Steffi auch ein Kopftuch). Wir schauen uns in den für uns erlaubten Bereichen um und führen ein interessantes und informatives Gespräch über den Islam vor Ort. In der gleichen Straße befinden sich Kirchen fast aller Weltreligionen: chinesischer Tempel, hinduistischer Tempel und anglikanische Kirche. Wir sind beeindruckt wie friedlich uns selbstverständlich hier Malayen, Inder, Chinesen und „Westener“ zusammenleben ohne ihre Identität aufzugeben. Am chinesischen Godness of Mercy-Tempel werden viele dicke Räucherstäbchen entzündet, die den Hof in Rauch hüllen. 
Chinese "Godness of Mercy" temple


Umweltschutz - Safe the environment
 
Straßenküche: Wieder einmal vorzüglich - Street kitchen, delicious like always

  Der Hindu-Tempel Sri Manaman ist leider ebenso geschlossen wir die St. George Kirche. Vorbei am Supreme Court, der Town- und City hall laufen wir zur Esplanade. Ein starker Regenschauer lässt uns in eine Garküche flüchten – egal, wir hatten sowieso gerade Hunger. Vorbei am Fort Cornwallis und dem Uhrenturm gehen wir dann zum Penangmuseum. Zurück im Hostel freuen wir uns über gute Neuigkeiten von Bianca, Steffi's Freundin :-) !

Tradition trifft Moderne
Tradition meets modern spirit


State Mosque
Auch heute kommen wir erst zur beginnenden Mittagshitze raus – die Zeit im Pedal Inn ist eben auch sehr schön. Mit den Rädern geht es durch den Vorort Air Ham, vorbei an der State Mosque, zur Talstation der Bahn auf den Penang-Berg. Dort schließen wir unsere Räder an und fahren für 17 Ringit mit der Standseilbahn auf den Berg BukitBendera (Penang-Hill)

Drahtseilbahn auf den Penang-Berg
Funicular to the Penang hill

Sightseeing von oben
Sightseeing from the top

Auf 830 m über N.N. ist es merklich kühler und der Blick auf die Stadt und die Insel sehr schön. Hier auf dem Gipfel befindet sich ein Hindu-Tempel, eine Moschee und der Bungalow des Gouverneurs.
Berg-Moschee / Hill Mosque
Steiler Weg
Steep road
Hinunter geht es über die sehr steile Straße (5 km bei bis zu 30% Gefälle). Dabei treffen wir eine Gruppe malaiischer Jogger, die auch gerade auch auf dem Weg hinunter sind. Hinauf rennen sie, während sie bergab am liebsten Rückwärts gehen – das schont die Gelenke. Wir kommen ins Gespräch (auf Englisch, das spricht hier fast jeder) und laufen zusammen rückwärts den Berg hinab. Der Weg endet leider auf der anderen Seite des Bergs am botanischen Garten, wo wir uns ein wenig ausruhen und die Affen beobachten.
Riesenameisen
Giant ants
 
Danach geht’s per Bus zurück zur Talstation der Standseilbahn und dann per Rad zurück nach Georgetown. Erst 19 Uhr erreichen wir das YMCA, wo wir uns noch einmal mit Ang treffen. Ursprünglich wollte er uns ein Behindertenwohnheim zeigen, in dem er auch arbeitet, jedoch wird uns das jetzt zu spät. Müde von der vielen frischen Luft radeln wir zurück ins Hostel.



 Botanischer Garten / Botanical Garden
Müde / Tired

Cendol
(Erbsenmehl-Spätzle mit
Eis und Kokosnussmilch)


Wir wachen mit krassem Muskelkater auf – trotz dem vielen Radeln sind wir anscheinend so einen steilen Berg(ab)-Lauf wie den von Gestern nicht gewöhnt. Wir frühstücken lange und verziehen uns anschließend (während der Mittagshitze) wieder ins Zimmer.

Mahlzeit! - Lunch time
Auf der Suche nach noch mehr Kunst in den Straßen der Stadt schlendern wir am Nachmittag durch die Gassen. 
Riesenfrüchte
Giant fruits
Entweder sind es Drahtobjekte die eine kleine Geschichte über die Georgetown erzählen oder Wandmalereien des Litauers Ernest Zacharevic. 







 Street Art in Georgetown, Penang
Zauberer - Magician
 
Eistransport auf dem Roller
Scooter bringing ice cubes
Shimano = fischen, neu für mich
Shimano = fishing, pretty interesting


Schmied - Blacksmith



Alt und Neu nebeneinander
Old and new next to each other
 Dabei kommen wir auch an 2 chinesischen Tempeln und der „Jetty Clan“ Siedlung vorbei – hier sind die Häuser entlang der Küste auf Stelzen gebaut. Bei einem leichten Radler (1% Alc) sitzen wir auf einem Steg mit Blick auf den Fähranleger und lassen die Beine baumeln.
 


"Jetty Clan"


Über „Klein Indien“ und dem Traveller-Viertel bei der Lebuk Chulia laufen wir zurück ins Hostel. Zum Abendessen gehen wir wieder in das EE Beng vegetarische Restaurant. Einen Bananen-Roti gibt es später als Dessert auf die Hand. Zurück in der Pedal Inn erzählen wir dem Besitzer New Ton über unsere Radreise in der Mongolei und machen ihm ein wenig Fernweh.



In der Mittagshitze
In the heat of the noon
Bevor es heute auf die Räder geht, plaudern wir erst noch mit Steven, der noch Fotos von uns für seine Pinnwand im Hostel schießt. Mit nur einem Teil des Gepäcks geht es in den Norden der Insel nach BatuFerringhi. Die Straße ist recht hügelig und die Temperaturen schon lange weit jenseits der 30°C. Gut durchgeschwitzt erreichen wir Annies Homestay


Am Strand in Batu Ferringhi
At the beach at Batu Ferringhi


Wir ziehen uns schnell um und gehen an den Strand. Der Sand ist gelber und grobkörniger als in Langkawi, das Meer ziemlich aufgewühlt und es gibt Quallen. Wir essen an einer Garküche und faulenzen den ganzen Nachmittag am Strand.
Char Koay Teow and Seafood Hockien Char

Am Abend radeln wir zum etwas außerhalb gelegenen Hard Rock Café, stellen dort jedoch fest, dass wir nur noch 21 Ringit einstecken haben – das reicht (hier) nicht. Die Visa-Karte haben wir auch nicht dabei, dann müssen wir wohl zurück zur Unterkunft. Auf dem Weg denken wir „ach Quatsch!“, schauen wir doch mal wie weit wir mit den rund 5 EUR in den Garküchen am Straßenrand kommen. Wir werden mehr als satt: gebratene Reisnudeln mit Garnelen (Char Kway Teow), Nudeln mit Meeresfrüchten (Seafood Hockien Char), Roti mit Ananas, Eisschokolade und Sirupwasser – für all das hat unser Geld gereicht!





Lustige Straßenschilder auf dem Weg
Funny road signs on the way
 Beim Frühstück sitzen neben 2 Freiburger Gästen auch die Besitzer Annie und Ray mit am Tisch – wir unterhalten uns lang. Erst um 12 Uhr radeln wir los. Heute ist es zum Glück ein wenig bewölkt (daher nicht so heiß) als wir an der Küste entlang nach Teluk Bahang und von dort südlich in die Berge radeln. Das Ziel, die Tropical FruitFarm, erreichen wir dennoch nur verschwitzt, da sie an einem Berg liegt. Für 35 Ringit nehmen wir an einer geführten Tour durch die Obstplantagen teil. 
  


Dabei sehen und probieren wir Macadamianüsse, Avocados, Guaven, Drachenfrucht, Maracuja, Ananas, Acerolakirsche und „Süßbooster-Frucht“ (wenn man vorher an dieser lutscht, schmeckt alles andere viel süßer)! Wir haben auch an der Rinde des Zimtbaumes gerochen und viel über die heilende Wirkung der Pflanzen erfahren. 






Büffet: Jetzt können wir alles Gesehene auch kosten
Fruit bar: now we can taste what we've seen
Zurück am Eingang essen wir reichlich vom Obstbuffet und bestellen uns Ananas-Acerola- und einen Ananas-Muskatnuss-Saft. Dabei ist die Aussicht (selbst von den Toiletten aus) toll. Bevor wir wieder zurück fahren, kaufen wir noch natives Kokosnussöl – wir haben sowieso noch Zeit, da sich gerade ein tropischer Regenschauer ergießt. 

Frucht-Shakes
Fruit shakes

Welch eine Aussicht!
What a wonderful view!
Auf dem Weg zurück nach Batu Ferringhi
On the way back to Batu Ferringhi

Handarbeit auf Stoff - Handmade on cloth


Auf dem Weg stoppen wir noch an einem Batikladen, wo wir beim Handwerk zuschauen können. Zurück bei Annie, wird unsere weitere Tour nach Singapur geplant und zählen die Tage, damit wir pünktlich zum Rückflug (9. April) da sind.


 

Strandwetter
Perfect weather for the beach
Heute sitzen Rachel und George, ein Pärchen aus Manchester, mit am Frühstückstisch und wieder können wir schöne Reisegeschichten hören und unsere erzählen. So packen wir erst spät unsere Taschen, stellen sie in den Abstellraum und gehen zum Strand. Die Sonne scheint wieder schön und ich gehe auch baden, Steffi hat etwas Angst vor den Quallen. Schon nach einem kurzen Schwimmvergnügen juckt es ihr am Bein. 
Zurück in Georgetown
Back at Georgetown
Auch ich bin relativ schnell wieder draußen ohne jedoch in Kontakt mit so einem Glibbertier gekommen zu sein. Erst um 15 Uhr lösen wir unser Strandlager auf. Bei Annie's Homestay beladen wir die Räder und dann geht es zurück nach Georgetown. Wir checken wieder bei Steven ein. Am Radladen bekommt Steffi einen neuen Hinterradreifen – diesmal einen Schwalbe Marathon *freu*. Wieder zurück in der Pedal Inn wechsele ich den Reifen, Steffi stellt einen Blog online und bereitet die weitere Reise vor. Es geht früh ins Bett, da morgen ein langer Radtag ansteht.
Last but not least ;-)
284. Tag (28.02.): Alor Setar: „Pimp my bike“, Muzium Negeri, Stadtbesichtigung (0:45 h, 10 km)
285. Tag (01.03.): Alor Setar – Yan – Pentai Merdelia – Butterworth (5:13 h, 98 km)
286. Tag (02.03.): Butterworth – Georgetown auf der Insel Pulau Penang (0:48 h, 12 km)
287. Tag (03.03.): Pulau Penang: Stadtbesichtigung von Georgetown (Lebuh Campell, Kapitan Keling Moschee, Godness of Mercy Tempel, Supreme Court, Fort Wallis, Uhrenturm)
288. Tag (04.03.): Georgetown – Air Ham – Penang Hill (Bukhit Bendera) – Botanischer Garten – Georgetown (1:16 h, 19 km)
289. Tag (05.03.): Georgetown: Stadtspaziergang, „Jetty Clan“ Siedlungen, „Little India“, Lebuk Chulia
290. Tag (06.03.): Georgetown – Batu Ferringhi (1:25 h, 23 km)
291. Tag (07.03.): Batu Ferringhi – Tropical Fruit Farm – Batu Ferringhi (1:47 h, 29 km)
292. Tag (08.03.): Batu Ferringhi – Georgetown (1:03 h, 19 km)

Pulau Penang and the way to get there

It's not far away to the next island on the west coast, south of Langkawi. But first my bike needs some maintenance. In this town, Alor Setar, I finally found a bike dealer that is capable of bleeding my rear break. Moreover he cleans all movable parts of the break and is truing the wheel. „Pimp my bike“ for only 50 RM (around 10 EUR) – I'm happy. We go on to the „Muzium Negeri“ with an interesting exhibition about the region of Kedah, where we're in. Toys, displayed wedding ceremonies of different ethnic groups, preserved animals and old means of transportatioan are on display as well as archeological excavations. In a restaurant we order a dish called Nasi Ulam (tofu in peanut sauce) and crispy fried noodles. The owner shows us all ingredients and that's how we know what we're eating! :) Back in the hotel with A/C we avoid the heat of the afternoon. Later I go out once more and stroll around in town, while Steffi prefers to stay inside.


Our alarm-clock rings much too early! But we have to get up, eating toast and Nasi Lemak for breakfast, get our belongings on the bikes and start around 9. Todays tour will be around 100 km. First we cycle the national road 1 towards south, but soon we turn right to the coast and follow the coastal road K1. Relaxed, with moderate temperatures and low traffic we cycle in direction to the big mountain GunungJerai (1217 m). 50 km are already in our legs - it is time for a short cookie- and banana-break that gives us some new power. A short while later we arrive in the village Tanjung Dawai from where we take a small boat and get to the other side of the river-mouth to Kota Kuala Muda. Butterworth, todays destination, is only 10 km away as a spoke of my back wheel breaks. Furtunately it is possible to continue the ride (now a bit more careful) to the city. It's fairly easy to find the nice „Value Inn“ hostel where we check in and relax. With 98 km in the heat of Malaysia it has been a long day.


We sleep long, as it is only a short way to the Penang island. With the car ferry (only 1,40 RM per person inkl. bicycle) we arrive at Georgetown, Penang. On the way to the pre-booked hostel Pedal Inn we stop at 2 bicycle shops to get new spokes (our spare ones are already taken). There, we also meet a bike traveller from New Zealand, we chat and ride a bit together. His bike with belt instead of a chain inspires us. At 2 p.m. we arrive at the Pedal Inn that is situated in an old Chinese business-house. After a warm welcome we get our charming room and go to the town. During our discovery-tour we walk through the Campel and Chulia street and the Love Lane to the Muutri street. Among numerous historic buildings from the colonial times, fancy street art decorates the lanes. Big wall paintings and sluptures made of wire tells some historic details about the different places.

It is already evening when we meet Ang at the Heinan-temple. He is a Couchsurfing Ambassador and therefore quiet busy. In a minimum of time we get to know a lot about the Chinese Penang, before he has to go on. We get back to the hostel, having a relaxed evening „at home“.


The breakfast in the lobby is included and we enjoy it at the best. Thus, the sun is already again in the zenith once we start our tour through Georgetown, the largest city on the island of Penang. In the 19th century this place has been an important British port. Tradespeople from Europe, Asia and the Orient met here and everybody brought a little bit of his culture to the town. In the old city center that is protected as a world heritage site this spirit is still alive. As we want to visit the Kapitan KelingMosque we have to dress with long sleeve clothes and Steffi has to wear a headscarf too. We visit all parts that are accessible for us and have an interesting discussion about Islam in this town. In the same street there are churches of almost all big religions: a Chinese temple, a Hindu temple and an Anglican church. We're impressed how peaceful, Malay, Indians, Chinese and „Westener“ live together without giving up their idendity and roots. At the Chinese „Godness of Mercy“ temple huge incence sticks get burned and turns the court to a foggy place. Unfoturnately the Hindu temple „Sri Manaman“ is closed as well as the St. George church. We walk along the Supreme Court, the town- and city-hall to the Esplanade. To escape the heavy rain that has started we go into a food stall – we are hungry anyways. Along Fort Cornwallis and the clock tower we arrive at the Penang museum.


It's like yesterday – once we go out on the street it is already noon and therefore really hot. We ride our bikes through the suburb Air Ham, along the state mosque to the bottom station of the Penang hill train. We lock the bikes and buy a ticket for 17 RM each and ride the cable car to the top of the Bukit Bendera (Penang hill). At 830m above sea level it is much colder. From this place one has a fantastic view of the city and the island. Further a Hindu temple, a mosque and the garden of the Gouverneur can be found here. Downhill we decide to go by foot. There is a steep small road with up to 30% of decline that we take. On our way we meet a Malayan group of joggers that are on their way back too. They run uphill, downhill they're walking backwards – this preserves the joints they say. We join them, chatting and walking backwards downhill (which is not so easy as it looks like!). Unfortunately the path ends at the different side of the hill from where we started. Before we head back to where our bikes are parked we relax in the Botanical garden that is in direct neighborhood. The bus drops us at our bikes and we take them to ride back to Georgetown. Although we are far too late for our appointment with Ang at the YMCA we still able to meet him there. Originally we planned to visit a home for handicapped people (where Ang is working) but it is already too late, so we turn back to our hostel after a while.


This morning is accompanied by heavy muscle pain. It seems that our legs are not trained for a steep downhill walk like yesterday. We heave a long breakfast and go back to the room to avoid the heat of the noon. On the search for more street art in Georgetown we stroll around the streets. Either we find sculpures made of wires or wall-paintings of the Lithuanian artist Ernest Zacharevic. On our way we pass 2 Chinese temples and arrive at the „Jetty Clan“ settlement. All the wooden buildings of this place are erected on poles in the shallow water. With a light Radler (1% alc) in our hands we're watching the jetty and relaxing our legs.

Via „Little India“ and the traveller district next to the Lebuk Chulia we get back to our place. The EE Beng vegetarian restaurant is again our choice for dinner. The sweet desert for tonight is a banana roti that we eat on the way back to the Pedal Inn. With the owner New Ton we chat for a while as he wants to know all about the experiences we made during our travel in Mongolia. I think we made him a little bit of wanderlust .


Before we get on the bikes today, we talk a little bit with Steven (the other owner) about travelling before he makes a picture from us for his wall of bike-visitors. With only a part of our luggage we cycle towards north to Batu Ferringhi. The hilly street and temperatures far behind 30 degC let us sweat! Arrived at Annies Homestay we change clothes and get to the beach. With a sand more yellow and coarse compared Langkawi and a mixed up ocean it is not our favourite beach at the travel but still worth to be here. We relax the entire afternoon.

For tonights dinner we have choosen the Hard Rock Café. As it is a little bit outside the settlement.we have to cycle there. Once arrived we find out to have only 21 RM in our wallet and the credit card is at our room. Watching the menue this is apparently too little money for this place. On our way back to get more cash, we change our minds and like to find out if we can get a good dinner at the street kitchens with the money (around 5 EUR) we have in the pocket. We get really full: fried rice-noodles with shrimps (Char Kway Teow), noodles with seafood (Seafood Hockien Char), pinapple roti, ice-chocolate and water with syrup – that is all we got for our (little) money!!!


During breakfast we meet 2 guests from Freiburg (Germany) and the owners Annie and Ray join us too – it is a long breakfast again :). It is noon when we get on our bikes , cycle along the coast to Teluk Bahang and further into the mountains towards south. Although it is a little bit cloudy, we're sweaty once we arrive at the Tropical Fruit Farm, as it is at the slope of the mountain. We join a guided tour through the fruit plantations for 35 RM each. During the tour we see and taste macadamia-nuts, avocado, guavy, dragon-fruit, maracuja, pinapple, acerola-cherry and „Sweet-Booster-Fruit“ (if you lick on this fruit before you eat a diffent one, everything tastes much, much sweeter). Further we smelled at the bark of the cinnamon tree and our guide told us a lot about the medical usage and effect of different plants. Back at the starting point we eat many fruits from the Fruit-Buffet and order a Pinapple-Acerola- and a Pinapple-Nutmeg juice. We enjoy the great view over the countryside (even to enjoy from the toilets!). Before we get back on our bikes we buy a cream of native coconut-oil. On our way back to Batu Ferringhi we visit a Batik-shop, watching the craftsman doing their business. Back at Annies place we plan our further tour towards Singapore, counting the days to ensure we are there on time for our flight back at April 9th.

Today we have breakfast with 2 other travellers, Rachel and George from Manchester. Again a great opportunity to exchange experiences. We get together our belongings late and store our bags in the luggage room before going to the beach. The sun is back again and we go for a swim today but Steffi is afraid of jellyfish. It takes only a short while until she get's in touch with one of these so her leg hurts a bit. As late as 3 p.m. we leave the beach, picking up our bags and bikes at Annies homestay and cycle back to Georgetown. We check into the Pedal Inn (Stevens and New Ton's place) once more. At the bicycle shop we get a new tire for Steffi's bike. This time it is a „Schwalbe Marathon“ - a special touring tire, we're happy! Back at the Pedal Inn I change the tire, Steffi takes care about the blog and works out some details for our further travel. We go to bed early as it will be a long cycling day tomorrow.

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