Pudong Skyline in Shanghai |
Hochgeschwindigkeitszug in China High speed train in China |
Heute
klingelt uns der Wecker aus dem Bett – er hat einen guten Grund,
wir sollen ja nicht unseren Zug verpassen. Wir packen unsere Taschen
und stellen die meisten davon im Aufbewahrungsraum des Hostels ab.
Danach geht es mit dem öffentlichen Bus zum Bahnhof, den man auch
hier nur mit gültigem Fahrausweis betreten darf. Wir haben noch
genug Zeit und müssen ein wenig warten, bis wir 10 Minuten vor
Zugabfahrt vom Aufenthaltsraum auf den Bahnsteig dürfen. Dort
steigen wir in einen D-Klasse Zug, der aber fast wie ein ICE aussieht
ein. In 6 Stunden düsen wir sehr komfortabel bei bis zu 245 km/h
nach Shanghai, dem östlichsten Punkt unserer Reise. Ab jetzt geht "East-Velo" wieder in den Westen.
Angekommen im Hongqiao Bahnhof (Flughafen) geht es
dann in 30 Minuten mit der U-Bahn in die Innenstadt. Wir laufen zu
unserem vorgebuchten Hostel, was durch seine Lage ganz nah am Bund
gefällt und gar nicht so teuer ist. Wir ruhen uns kurz im Zimmer aus
um dann bei Einbruch der Dunkelheit den kurzen Weg zum Bund, der
ehemaligen Shanghaier Wall Street zu gehen. In einer Seitenstraße
essen wir (für das kleinere Portemonnaie) in einer Garküche
gegrillte Auberginen und gebratenes Gemüse.
Blick auf den nächtlichen Bund The Bund at night |
Die Essensbestellung war
heute reine Glückssache, wir haben einfach mit den Fingern auf
verschiedene Gerichte (ausschließlich in chinesischen Schriftzeichen)
gezeigt und so bei der Essenslotterie gar nicht schlecht getippt. Nur
das Gemüse war mit Hühnchen, aber alles in Allem sehr lecker! Zurück an der Hafenpromenade
Pudong mit dem Oriental Pearl Tower Pudong with the Oriental Pearl Tower |
des Bund's sehen wir die in klassischen
Stilen erbauten alten Bankgebäude auf unserer Seite und die
futuristischen Hochhäuser auf der anderen Seite des Wassers – alle
sind in ein buntes Lichtermeer getaucht. Wir folgen dem in unserem
Reiseführer beschriebenen Spaziergang am Ufer entlang. Dann geht's
bald zurück ins Zimmer wo wir noch Nachrichten anschauen und dann
einschlummern – was für ein eindrucksvoller, langer Tag.
Der Bund am Abend - The Bund at night |
Im Yuyuan Garten - In the Yuyuan garden |
Später essen wir in einer Garküche Rührei mit Tomaten und
Nudelsuppe (mit igitt Gänseinnereien) zum Mittag – das kommt
davon, wenn man nicht chinesisch lesen kann.
Oriental Pearl Tower |
Jin Mao Tower |
Mit der Metro fahren wir
auf die andere Flussseite nach Pudong. Trotz anfänglicher Skepsis
wegen der Kleiderordnung kommen wir ohne Probleme in die 87. Etage
des Jin Mao Turms, wo sich die Cocktailbar "Cloud 9" des
Grand Hyatt Hotels befindet. Für 100 Yuan "Eintritt"
erhalten wir ein Getränk kostenlos und so schlürfen um 17 Uhr Gin
Tonic und ein gezapftes Bier bei einem super Blick auf die nächtlich
beleuchtete Stadt. Zurück am Boden (oder auf dem?) laufen wir mit
kurzem Zwischenstopp für ein paar Eiswaffeln zum Oriental Pearl
Tower. In dessen Erdgeschoss befindet sich das Shanghai History
Museum, welches uns durch etliche Multimediapräsentationen mit in
die Geschichte Shanghai's nimmt. Jetzt sind unsere Füße wieder
platt – es ist Zeit zurück zu fahren. Wir kommen aus der U-Bahn
und es regnet in strömen. Schnell nehmen wir uns noch ein paar
Bratnudeln mit und rennen durch den warmen Schauer zurück zum Hotel.
Aus der Vogelperspektive Bird's eye view |
In der französischen Konzession In the French Concession |
Vegetarische Pekingente Vegetarian roasted duck |
Peoples Square, Shanghai |
Heute
weckt uns der Wecker zeitig. Wir frühstücken lecker Vollkornbrot
und fahren mit der Metro nach Pudong. Dort beantragen wir bei der
vietnamesischen Botschaft unser Visum für dieses Land.
Mit
Expresszuschlag müssen wir für das Multiple Entry Visa stolze 760
Yuan (ca. 80 EUR) bezahlen.
Wir laufen durch das Hochhausviertel Pudong, trinken einen Kaffee in der Sonne und kaufen mit einigen Verständigungsproblemen Zugtickets für unsere Rückfahrt nach Wuhan.
Dann trennen sich zum ersten Mal seit Moskau wieder unsere Wege: Dirk möchte gern mit der Magnetschwebebahn "Maglev", besser bekannt als Transrapid fahren, jedoch interessiert das Steffi nicht so sehr. Während ich also mit 300 km/h einmal zu Flughafen und zurück rase, gönnt sich Steffi eine Fußmassage. Zurück gekommen gehen wir beide in einer muslimischen Garküche selbstgemachte Nudeln essen und anschließend unsere Reisepässe mit den vietnamesischen Visa abholen. Alles hat geklappt – die Schranke in die nächste Volksrepublik ist offen. Mit einem Stück Schokokuchen in der Hand laufen wir in einen Park und dann weiter ans Flussufer. Von dort können wir auf den beleuchteten Bund blicken. Erfolglos suchen wir in der Nanjingroad nach Weihnachtsgeschenken – stattdessen kaufen wir Rotwein und Bratnudeln welche wir später im Hostel verputzen :)
Wir laufen durch das Hochhausviertel Pudong, trinken einen Kaffee in der Sonne und kaufen mit einigen Verständigungsproblemen Zugtickets für unsere Rückfahrt nach Wuhan.
Dann trennen sich zum ersten Mal seit Moskau wieder unsere Wege: Dirk möchte gern mit der Magnetschwebebahn "Maglev", besser bekannt als Transrapid fahren, jedoch interessiert das Steffi nicht so sehr. Während ich also mit 300 km/h einmal zu Flughafen und zurück rase, gönnt sich Steffi eine Fußmassage. Zurück gekommen gehen wir beide in einer muslimischen Garküche selbstgemachte Nudeln essen und anschließend unsere Reisepässe mit den vietnamesischen Visa abholen. Alles hat geklappt – die Schranke in die nächste Volksrepublik ist offen. Mit einem Stück Schokokuchen in der Hand laufen wir in einen Park und dann weiter ans Flussufer. Von dort können wir auf den beleuchteten Bund blicken. Erfolglos suchen wir in der Nanjingroad nach Weihnachtsgeschenken – stattdessen kaufen wir Rotwein und Bratnudeln welche wir später im Hostel verputzen :)
Wieder ein Morgen mit Weckerklingeln – wann hört das bloß auf ;-) ? Nach dem Frühstück im Zimmer checken wir aus und laufen zur Metro. Leider wird die Zeit etwas knapp wenn wir auf dem Weg zum Bahnhof noch aussteigen und Brot kaufen wollen. Aber das Vollkornbrot war so lecker das wir es probieren! An der großen U-Bahnstation, wo der Laden sein soll, brauchen wir erst ein wenig um diesen zu finden. In der leichten Panik die in mir aufsteigt (wollen ja unseren Zug nicht verpassen) kaufe ich erst einmal als Alternative bei einem "Breadtalk" Bäcker ein.
Ein bisschen zu Hause muss sein: Lecker deutsches Brot Home sweet Home: German bread in Shanghai |
Der
Wecker klingelt, jedoch gibt es erst einmal kein Frühstück.
Zunächst müssen wir die Fahrräder zum Bahnhof bringen, damit diese
ihren Weg als Gepäck antreten können. Das klappt wieder relativ gut
mit Englisch und für 67 Yuan verschwinden unsere Drahtesel hinter
dem Gepäckschalter.
3. Klasse im Schlafzug - Hard sleeper train |
Das Wetter ist trüb und wir stärken uns am Nudelladen von gestern und "unterhalten" uns per Smartphone und "Ohne WörterBuch" – lernen dabei sogar selbst ein paar Worte Chinesisch. Zurück im Hostel surfen wir im Internet, laden ein paar Clips aus der Mediathek herunter
Abendessen in unserem 6er Abteil Dinner in our 6 bed compartment |
Shanghai:
166.Tag
(02.11.): Wuhan- Zugfahrt nach Shanghai (Hostel, Bund)167.Tag (03.11.): Shanghai (Yuyuan-Garten, Pudong, Jinmao-Tower, Geschichtsmuseum im Oriental Pearl Tower)
168.Tag (04.11.): Shanghai (Französische Konzession: Tianzifang, Xintiandi, Platz des Volkes, Nanjing Straße, Shanghai Circus World)
169.Tag (05.11.): Shanghai (Pudong- vietnamesische Botschaft, Transrapidfahrt, Nanjing Straße)
170.Tag (06.11.): Shanghai – Zugfahrt nach Wuhan
171. Tag (07.11.): Wuhan - Carrefour Supermarkt – Nachtzugfahrt nach Guilin
China's
secret capital: Shanghai
The
alarm clock rings for a good reason today: we should not miss our
train! We get all our bags ready and put most of them into the
luggage room of the hostel. By public bus we get to the train
station. Once passed the security checks we have to wait some time
before the gates to the platform open 10 minutes before train
departure. A „D-class“ train (a high speed train like the ICE)
waits for our boarding. Within 6 hours we go (with speeds up to 245
km/h) to Shanghai, the most eastern point of our journey. From now on
„East-Velo“ travels on direction west.
Arrived
at the Hongqiao train station (airport) we have to take a subway to
downtown. After a short walk we arrive at our (pre-booked) hostel
that is close to the Bund, although not too expensive. We take a
short nap in the room and make an evening walk to the Bund, the
former Wall Street of Shanghai. In a back road we get some food (for
small money). Grilled aubergine (eggplant) and fried vegetables are
on our plate. This time the order has been pure luck: we just pointed
at 2 dishes (only written in Chinese characters). Back at the
riverside of the Bund we walk along the old bank buildings in their
classical architectural styles while the colorful illuminated,
futuristic high riser's of the Pudong area can be seen on the other
side of the water. Our guidebook describes a tour along the Bund
(with explanations for some of the buildings) that we follow. Back at
our room we watch news and fall asleep soon – this has been an
impressive and long day.
In
the late morning we're leaving the hostel and go by subway to the
Yuyuan garden. Although the quarter is pretty nice, it is overcrowded
by souvenir-shops, restaurants and of course tourists – we are
disappointed. We poke around in the shops and bargain about tea
flowers, silhouettes and we get ourself „pushed“ over the zigzag
bridge. Finally arriving in the Yuyuan gardens itself, it surprises
that the area does not appeal by its opulent green. Instead we see a
landscape architecture, that is mainly composed of stones, pavilions
and goldfish ponds.
Later
we get some scrumbled eggs with tomatos and noodle soup (with
goose-entrails, ugh!) for lunch – that happens if you can not read
the menue! We take the subway to the other side of the river, to
Pudong. Although we have been skeptical if we get trouble with the
dresscode – without any problems we can enter the 87th
floor of the Jin Mao tower, where the cocktailbar „Cloud 9“ of
the Grand Hyatt Hotel is located. For the „entrance fee“ of 100
Yuan we get 1 drink for free and so we enjoy the great view on the
illuminated city with a gin tonic and a beer from the tap. The next
place to visit is the Shanghai history museum (one of the few museums
that is open until late evening) in the ground floor of the Oriental
Pearl Tower. Multiple multi-media presentations take the visitor back
in the history of the city. Our feet start to hurt – it is time to
go home for today. At the time we're leaving the subway a heavy
shower goes down. We grab some fried noodles and run back to the
hostel.
Another
day we get up late (this city seems to relax us a lot) and decide to
take the breakfast in a café in the quarter of the „French
Concession“. On the way we have to change the subway two times.
During that we discover a „Q-Bake“ bakery that sells German whole
grain bread and pretzel! So far away from home this is really
something special. So we buy 2 breads and some pretzels and eat them
for breakfast. Finally arrived at the Tianzifang subway station we
stroll through the small streets full of souvenir-shops and cafés.
Dirk gets an ice-cream and we use the nice place on the terrace to
write postcards. We continue our walk through the next quarter,
called Xintiandi, but for some reason we are not so excited about
what we see. We go in a vegetarian restaurant that is mentioned in
our guidebook where they have spareribs and roasted Beijing duck on
the menue – Steffi is happy about it, for Dirk it is kind of weird.
From
this place we continue our city tour to the peoples place. With a
beer in our hands we enjoy the sun while sitting at the dry fountain.
Now it is time for the evening surprise for Dirk: Steffi invites me
to the show of the Shanghai Circus World tonight. The acrobatics is
great, the juggling with claypots and the trick cycling has been a
highlight for us, although the Russian circus has excited the
spectators more than the Chinese are able to do.
Today
the alarm clock rings early and a great breakfast with whole grain
bread gives a good start in the day. We take the subway to the Pudong
area where we go to the Vietnamese embassy to apply for a visa. With
the express fee we have to pay 760 Yuan (around 80 EUR) for the
multiple entry visa – this is fairly expensive. Being here we walk
through this district full of skyscrapers and have a coffee. With
some difficulties (language) we are able to buy train tickets for our
return to Wuhan.
For
the first time (since Moscow) we split up: While Dirk wants to ride
the maglev train to the Shanghai Pudong Airport, also known as
Transrapid, Steffi get's a foot massage as she thinks this is a
better investment for her. Both of us enjoyed pretty much what we did
:) Back at the hostel we go to a Muslim restaurant for lunch and pick
up our passports afterwards. Everything worked out as expected the
gate to the next peoples republic is open. With a piece of chocolate
cake for dessert in our hand we walk to the riverside that offers a
great view to the illuminated Bund at the other side. Without success
we're looking for some christmas presents at the famous Nanjing Road
– instead we buy a bottle of red wine and fried noodles for the
dinner back in the hostel.
Again
we have to stand up early when the alarm clock rings. We have to pack
our stuff again, check out and walk to the subway. Unfortunately the
time gets maybe too short if we want to buy some more German bread on
our way to the train station. But the whole grain bread we bought 2
days ago has been so delicious – so we give it a try. At the subway
station where one of the bakery-shops should be we have to search a
while for it – we're getting a little bit in panic (as we don't
want to miss our train). Finally Steffi is lucky and gets 2
sunflower-seed-, 1 whole grain- and 1 farmhousebread – you can see
how much we miss that! As fast as possible we run back to the subway
but to our disadvantage the train we're in does not go directly to
the train station. So we have to change the subway once more, waiting
and trembling. Finally arrived at the long distance train station we
run to the platform and are finally in our train 2 minutes before
departure at 10.23! During the journey back to Wuhan we relax and eat
some of the good bread. At Wuhan, Wuchang station we get off the
train and see how all seats get turned by 180 degree to show in the
new direction of travel – maybe that's a good idea for German
trains too? Once we're at the train station we get tickets for the
further travel to Guilin for tomorrow night. With the public bus we
drive back to the hostel and after a short nap we go out for dinner
to eat in the street kitchens.
The
first way of the day is to bring our bicycles to the train station.
There we give them to the cargo counter and for 67 Yuan they get sent
Guilin in the cargo waggon. On our way back to the hostel we get some
fried pancakes and and pancakes filled with glass noodles for take
away. Back in the room we enjoy a big breakfast and reorganize our
bags for the next journey (that is not too enjoyable). At 12.15 we
finally check out and drop our bags in the luggage room of the
hostel. With the public bus we go to the Carrefour supermarket where
we get muesli, butter and of course cheese – we love western
products! On the way back home we have a nice „talk“ (via
smartphone) during our lunch and even learn some words Chinese with
it. In the hostel we download some documentaries to watch them later
today. With all 10 bags in our hands we enter the bus that brings us
to the train station. At the security check we get stopped but as
nobody speaks a word of English there, they finally let us inside the
station. Maybe they have seen our big pocket knife or the gasoline
for the stove in the X-ray.
Our
sleeper train is relatively empty, we have a compartment alone for
us, so we make ourself comfortable, have dinner, watch some
documentaries and finally fall asleep in our „bed on wheels“.
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