Samstag, 19. Januar 2013

6 Wochen waren viel zu wenig

Lediglich im Osten des Landes waren wir unterwegs und haben auch dort nur einen kleinen Einblick in das riesige Reich der Mitte bekommen. Viele schöne und auch ein paar hilflose Momente werden uns in Erinnerung bleiben.
Gleich nach der Einreise waren wir zu Analphabeten verkommen. Das kyrillische Alphabet haben wir uns ja vor dem Start gen Osten noch ein wenig angeeignet, was uns in Russland und der Mongolei gut geholfen hat, chinesische Schriftzeichen bleiben uns jedoch vollkommen fremd. Die Fremde wurde jedoch gleich zu Beginn in Peking überwunden. Unser Gastgeber Janjie hat uns sofort ein „zu Hause“ - Gefühl gegeben, es war schön so fern von der Heimat Deutsch zu reden und mit Filterkaffee verwöhnt zu werden. :-)
Die große Mauer war sehr beeindruckend und viel steiler als wir sie uns vorgestellt haben. „Klassische“ Ziele wie Pingyao und die Terrakottaarmee möchten wir nicht missen, dennoch hat uns die Radtour an den Jangtse-Fluss, abseits von Touristenströmen, das wahre China gezeigt. Bestellung nur noch per Bilderwörterbuch – die Kommunikation mit den sehr hilfsbereiten und freundlichen Menschen war sehr eingeschränkt. Wir fühlten uns wie „Stars“ wenn wir wie so oft auf der Straße gegrüßt und fotografiert wurden.
Shanghai – ein ganz anderes China – nein! Viel mehr eine westliche Kultur in einer modernen Metropole die auch schon gern mal „New York des Ostens“ genannt wird. Hier ist der Umkehrpunkt der Reise, zumindest von den Längengraden her gesehen.
Beeindruckende Landschaft: Berge, Felsen und Reisterassen und die viele Zeit die wir rund um Guilin verbracht haben, bildeten ein gelungenes Ende der Reise durch das eindrucksvolle Land.
Die Hürden und Hindernisse die der Ein-Parteien-Staat Individualtouristen auferlegt, waren jedoch spürbar. Sei es bei der Visumsbeschaffung oder der Zensur im Internet die uns Durchschnittsnutzer bereits stark einschränkte.

6 weeks is far too less
Although we've focused our travel to the eastern part of the country only, we think that we've only got a small impression of it. Many great and some helpless moments will stay in our minds.
Immediately after our immigration we became analphabets. The cyrillic alphabet that we've learned before the journey started worked good in Russia and Mongolia but the Chinese characters will stay unexplored to us. We came over this helplessness with the great support of Janjie in Beijing. Our host gave us a feeling like "at home" – it has been amazing to speak German and enjoy good coffee so far away from our country. :-)
The great wall has been impressive and much steeper as we would have dreamt of. We haven't missed the "Classic" destinations such as Pingyao, the terracotta warriors but the bicycle tour to the Yangtse river, far away from tourist crowds, showed us China as it is. Orders only with our picture wordbook – the communication with the friendly and helpful people has been very limited but great! We felt like "Stars" when we got greetings on the roads and people asked for pictures with us which happened pretty frequent.
Shanghai – an entire different China, no! It's more the western culture in the metropolis, thus it's also called "New York of the east". It has been the return point of our travel towards east, at least if you look from a perspective of longitude.
Impressive landscape: Mountains, rocks and rice terraces and this plenty of time that we spent around Guilin have been a perfect finish of our travel through the awesome country.
The obstacles that the One-party-country throws in the way of individual travellers have been noticable. In the beginning with the visa application before entering the country and with the internet censorship that significantly restricts even an average user like we are if you are on the travel.

再见 - Auf Wiedersehen - Good bye

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