Montag, 18. Februar 2013

Die Trockene Halong-Bucht

Wir sagen „Tschüß“ zur Insel Cat Ba, wir hatten ein paar sehr schöne Tage hier in der Halong Bucht, auch wenn das Wetter nicht so mitgespielt hat. In den nächsten Tagen wollen wir in die so genannte „Trockene Halong Bucht“ bei Ninh Binh radeln, wo wir wieder ein paar Tage Station machen werden. Dieses Fleckchen erhält seinen Namen da dort Karstfelsen (ähnlich der Halong-Bucht) aus den grünen Reisfeldern herausragen – auch der geologische Ursprung ist identisch – früher war dort ebenfalls das Meer.

Panorama der Trockenen Halong Bucht - Panorama view of the Dry Halong Bay

Fahrt über eine schwimmende Brücke
Crossing via a floating bridge
Für die Fährüberfahrt nach Haiphong müssen wir wieder den Preis aushandeln. Heute fährt das Tragflächenboot leider nicht so schnell, so kommen wir erst um 11.45 Uhr auf dem Festland an. An einem Copyshop werden die Karten für die heutige Tour ausgedruckt – jetzt kann es los gehen. Nur kurz verfahren wir uns im Straßengewirr Haiphongs, dann geht es über kleine, zum Teil sehr schlammige Straßen in den Süden. Steffi freut sich als wir wieder auf die stärker befahrene Straße QL 10 kommen, nun ist sie sich sicher, das Dirk mit dem Kompass richtig navigiert. Kurz vor der Dunkelheit treffen wir in Thai Binh ein und suchen eine Unterkunft und werden schnell fündig. 
Sozialistische Propaganda am Wegesrand
Socialist propaganda by the side of the road
Wir gehen in die benachbarten Straßen zu den Garküchen. In einer sehen wir Tofu und Frühlingsrollen – so lassen wir uns gerne hereinwinken. Dort werden uns kalte Reisnudeln, Salat und eingelegte Gurken serviert. Statt den angebotenen Fleischspießen bestellen wir Tofu und Frühlingsrollen und alles wird einer Fisch-Chilli-Erdnusssoße getunkt gegessen. Das ist mit 50.000 Dong (2 EUR) samt Bier sehr günstig, so gönnen wir uns noch eine Packung "Danish Butter Cookies" als Nachtisch.

Reisanbau
Growing rice
 


Nikolaus
St Nicholas
Einheimische mit dem Hut "Nón lá"
Locals with the "Nón lá" hat
Heute ist Nikolaus! Kurz nach dem aufstehen möchte Steffi noch schnell ihre Schuhe putzen, aber es ist zu spät. Der gute Mann ist noch nicht einmal vor Ihren dreckigen Schuhen zurück geschreckt und hat uns Beiden Schokolade gebracht. Bevor wir gegen 11.30 Uhr losradeln putzen wir auch noch die Räder – die gestrige Schlammstrecke hat ihre Spuren hinterlassen. 
Am Copyshop machen wir wieder eine kurze Pause um die heute Strecke auszudrucken. Auf dem Weg zur Chua Keo Pagode kaufen wir Baguette, Tomaten, frittierten Tofu und Frühlingsrollen ein und machen damit ein Picknick an der Strecke. Dabei werden wir von den Einheimischen neugierig beäugt. Anschließend geht vorbei an Gemüsefeldern durch ländliches Gebiet – hier begegnen uns wieder vermehrt Fahrradfahrer. Oft tragen sie den traditionellen kegelförmigen Basthut "Nón lá“.

Wir durchqueren ländliche Gebiete mit vielen Kirchen
We cross rural areas with many churches
Wie schon so oft zuvor fühlen wir uns auf dem Lande wie Superstars
As many times before we feel like superstars in the countryside
Besichtigung der Chua Keo Pagode
Visiting the Chua Keo pagoda
Wir besichtigen die aus Holz erbaute Chua Keo Pagode, die von einem Park mit Teichen umgeben ist. Auf der stark befahrenen Straße QL 10 geht es weiter bis Nam Dinh, wo wir am späten Nachmittag ankommen. Wir radeln quer durch die quirlige Stadt, essen Kuchen und beschließen heute hier zu übernachten.
 







Ein Altar mit Coca Cola Dosen
An altar with Coce cans









Das Frühstück soll heute auf dem Zimmer stattfinden – wir schleppen schließlich immer noch Aufstrich und Marmelade mit uns rum. Nur leider findet sich in der Nähe kein Laden, der Baguette oder irgend ein anderes Brot im Angebot hat. So trinken wir nur einen Kaffee, packen unsere Sachen, bezahlen das Zimmer und radeln los. Ein paar Kilometer weiter in Richtung Ninh Binh gibt es dann doch Baguette und so frühstücken wir am Flussufer – auch nicht schlecht. Flott geht es über die glatte Asphaltstraße voran und so erreichen wir am Mittag Ninh Binh. Auf der Suche nach einem Hotel finden wir auch einen großen Supermarkt, wo es endlich mal wieder Käse gibt. In der lauten und wenig einladenden Stadt finden wir kein schönes Hotelzimmer und beschließen daher weiter bis Tam Coc zu radeln. Nach weiteren 10 km erreichen wir die Ortschaft die mitten in den Karstbergen der trockenen Halong-Bucht liegt. Dort sind viele Tagestouristen unterwegs und wir radeln weiter bis wir etwas abseits das schöne Tuan Ngoc Hotel finden – klasse Zimmer mit großem Balkon und Ausblick auf die Karstberge für 170000 Dong (8,50 EUR), das Weiterradeln und harte Verhandeln des Preises hat sich gelohnt!

Viele Ruderboote für Ausflüge in die nähere Umgebung am Anleger von Tam Coc
Rowing boats at the landing of Tam Coc for excursions in the surrounding area
Markt von Tam Coc
Market of Tam Coc
Chua Bich Dong
Nachdem wir uns eingerichtet haben knurrt der Magen. Zurück im Ort Tam Coc essen wir und laufen anschließend noch einmal über den Markt ,auf dem uns die noch lebenden Fische aus den viel zu kleinen Bottichen vor die Füße hüpfen. Wir radeln noch zur idyllisch gelegenen Pagode Chua Bich Dong bevor wir ins Hotel zurückkehren.





 
Wir schlafen lange in dem bequemen Bett und frühstücken anschließend ausgiebig auf dem großen Balkon mit Blick in die Landschaft. Erst gegen Mittag brechen wir zu der von unserer Hotelbesitzerin empfohlenen Radtour in die Umgebung auf. Der erste Halt ist der Den Thai Vi Tempel.

Die 450 Stufen den Berg hinauf
450 steps up the mountain
 Bei unserer Besichtigung sehen wir einen Mann die "Dàn bầu“ eine traditionelle 1-Saiten-Gitarre spielen, welches über einen Verstärker gut hörbar gemacht worden ist. Er fordert Dirk auf es auch einmal auszuprobieren, aber bei ihm klingt es wie eine schräge E-Gitarre. 



"Huang Mua" Höhle / Cave
Blick von ganz oben
View from the top
Über den Ort Ninh Tang geht es weiter zur Huang Mua Höhle. Diese ist kleiner als gedacht – wir hätten uns die Taschenlampen sparen können, jedoch gibt es auf dem Gelände einen schönen Aussichtspunkt. Die 450 Stufen, die es hinauf geht bis man ihn erreicht, bringen uns ganz schön zum schwitzen, jedoch werden wir mit einem herrlichen Ausblick auf die Karstberge und Kanäle belohnt. Wieder unten angekommen radeln wir weiter bis Trang'An. Auf dem kürzlich künstlich gefluteten Gelände werden Bootstouren in die Karsthöhlen angeboten. Während Steffi sich über die Angebote informiert, erregen unsere Fahrräder mächtig Aufsehen – ein Vietnamese wagt sogar eine kleine Spritztour mit Steffis Bike. (Dirks Rad ist immer eine Nummer zu groß, da tut sich der vietnamesische Durchschnittsmann eher weh!). Zurück im Hotel sind wir nicht mehr allein – eine (leider laute) französische Reisegruppe hat den Aufenthaltsraum in Beschlag genommen. Oben auf dem Balkon gibt es auch noch einen schönen Tisch für uns, dort essen wir heute „Lau“ - vietnamesisches Brühfondue. Leider ist nur wenig Fisch, dafür aber viel Fleisch dabei. Dirk isst alles tapfer auf.
"Lau" - Vietnamesisches Brühfondue
"Lau" - Vietnamese Fondue

Einen LKW anzuschieben
Push-start a truck
Die französische Reisegruppe ist leider ziemlich laut und weckt uns heute schon um 8 Uhr!!! Während Dirk weiter Blog schreibt, radelt Steffi ins Dorf um Baguette zu kaufen. Leider ist alles ausverkauft – bestimmt wegen den Franzosen ;-). Stattdessen lassen wir uns mit Toast, Tomatenrührei und Pfannkuchen ein leckeres Frühstück vom Hotel zubereiten. Wir genießen den Morgen auf dem Balkon und radeln um 11 Uhr zum Bahnhof nach Ninh Binh. Auf dem Weg dorthin helfen wir mit einen LKW anzuschieben. Am Bahnhof gibt es für den morgigen Nachtzug leider keine Schlafplätze, auch der Tagzug ist ausgebucht. Wir überlegen hin und her und erkundigen uns dann nach einem Bus nach Hué. Für 330.000 Dong pro Person und (leider auch) pro Fahrrad buchen wir dann den Schlafbus für morgen Abend. Über Trang'An radeln wir bis Hua Lo, wo wir die alten Tempel besichtigen und einen benachbarten Berg erklimmen. Über kleine Dörfer geht es zurück zum Hotel, dort unterhalten wir uns nach dem Abendessen noch nett mit der Besitzerin Tuy und lernen dabei neue vietnamesische Vokabeln.


 In Hua Lo
 



Ab ins Boot
Entering the boat
Wir schlafen lange und genießen den Sonnenschein beim Frühstück auf dem Balkon. Gut, dass wir die Bootstour immer wieder verschoben haben und erst heute um 10.30 Uhr starten. Draußen ist es schön warm und die Sicht auf die Karstfelsen ist endlich einmal klar und ungetrübt. 
Rudern auf Vietnamesisch
Rowing Vietnamese style
Tuy fährt uns mit dem Boot durch die 3 Grotten von Tam Coc – mal rudert sie mit den Armen, mal mit den Beinen. 
Durch die Höhlen
Through the caves
Es ist sehr schön auf dem flachen Wasser durch die beeindruckende Landschaft dahinzugleiten. Da wir nach der Bootsfahrt noch nicht auschecken müssen bleiben wir noch im Tuan Ngoc Hotel. Wir essen zu Mittag, schreiben Blog und lesen auf der Terrasse. Im Sonnenschein waschen wir unsere Räder und Dirk wartet sie. Erst gegen 17 Uhr radeln wir nach Ninh Binh, wir kaufen im Supermarkt ein und Dirk will Geld abheben. Aber an jedem Geldautomaten ist eine lange Schlange. 
Gedränge vor dem Geldautomat
Crowd in front of the ATM
Beim 3. Automaten stellt Dirk sich mit in die Reihe – besser gesagt, er quetscht sich mit in das kleine Häuschen – von einem Disketrionsabstand haben die Leute hier wohl noch nie gehört. Leider haben die Vietnamesen gleich immer mehrere Geldkarten dabei und heben Unmengen an Geld ab (wahrscheinlich für die ganze Familie). Dabei sind die einzelnen Karten immer fein säuberlich in ein Papier gelegt auf welchem die Geheimzahl (PIN) steht. (Ordnung muss sein!) ;-) Irgendwie gelingt es Dirk dann doch noch Geld abzuheben und wir gehen noch einmal ausgiebig Essen, bevor wir um 20 Uhr in den Schlafbus nach Hué einsteigen. Die Fahrt im Schlafbus ist leider nicht so bequem wie im Nachtzug. Wir haben nur Plätze auf der oberen Etage der Doppelstockbetten bekommen und werden dort sehr durchgeschaukelt. Das Platzangebot ist (für uns riesige Europäer) bescheiden. Die Lehne des Sitzes ist nur teilweise umklappbar, da sich darunter die Nische für die Füße des Hintermannes befindet. Drehen und Wenden ist kaum möglich, doch irgendwie schlafen wir beide kurz nach Mitternacht ein. Es ist erst 6 Uhr als wir mit lauter Eurodance-Musik wieder geweckt werden. „It's a beautiful day“ von Ace of Base schallt durch die Lautsprecher – schöner kann ein Morgen doch nicht beginnen, oder?



Nachtbus - Sleeper bus
Trockene Halong Bucht:
199. Tag (05.12.): Cat Ba- Hydrofoilfahrt nach Haiphong- Thai Binh (4:38h, 73km)
200. Tag (06.12.): Thai Binh- Chua Keo Pagode – Nam Dinh (3:25h, 50km)
201. Tag (07.12.): Nam Dinh – Ninh Binh – Tam Coc (3:20h, 48km)
202. Tag (08.12.): Tam Coc – Den Thai Vi Tempel – Ninh Tang – Ninh Tang – Huang Mua Höhle – Trang'An – Ninh Binh – Tam Coc (2.20h, 35km)
203. Tag (09.12.): Tam Coc – Ninh Binh – Trang'An - Hua Lo – Tam Coc (2:33h, 38km)
204. Tag (10.12.): Tam Coc – Bootstour durch die Tam Coc-Grotten – Ninh Binh - Nachtbusfahrt nach Hué (1:03h, 14km)

Dry Halong Bay
Now we say "goodbye" to the Halong bay and the island of Cat Ba where we had some beautiful days although the weather was not always like we wished it should be. During the next days we want to cycle to the so called "Dry Halong bay" next to Ninh Binh, where we stop again for some days. This area with its karst mountains is similar to the Halong bay as it has the same geologic origin, in past times there used to be the ocean too.

Again we have to negotiate the price for the ferry boat back to the main land. Today the hydrofoil isn't that quick, so it is already 11.45 a.m. when we finally arrive in Haiphong. Another quick stop at a copy shop to print the maps for todays tour and we're ready to go. Only one time we get lost in the streets of the big city after that we continue over small, partially muddy roads towards south. Once we get back to the main road QL 10 Steffi is happy and convinced that we are on the right way. It is almost dark when we arrive in Thai Binh and at this place it's easy to find an accomodation. For dinner we go to the street kitchens in the neighbourhood. One offers spring rolls and tofu so we take a place. We get cold rice noodles, salad and cucumbers for starter. Additional we order spring rolls and tofu that are served with a fish-chilli-peanut dip which tastes great. For everything including beer we only have to pay 50000 Dong (2 EUR) – what a great deal! As the dinner has been so inexpensive today, we get a box of Danish Butter Cookies as dessert, yummie!


Today's St Nicholas' day! Directly after waking up, Steffi wants to clean her muddy shoes, but it's too late! The holy man seems to be very generous and even filled her shoes with sweets during the night. Before we head on towards south, we clean our bicycles – the muddy roads from yesterday have left many traces. Again a short break at the copy shop to get the directions for today printed. On the way to the Chua Keo pagoda we buy baguette, tomatoes, fried tofu and spring rolls and have a great picnic for lunch. During that we are (again) a big attraction for the locals. The tour goes on along fields full of vegetables through rural area where we can meet also more local cyclists wearing the traditional hat "Nón lá“. We visit the Chua Keo pagoda, that is entirely build from wood and surrounded by different ponds. On the main road QL 10 (with dense traffic) it goes on to Nam Dinh where we arrive in the afternoon. We cross the lively town, eat some cake and decide to stay here for tonight.


We want to have our breakfast in the room this morning since we have still jam and chocolate spread in our "kitchen" bike-pannier. Unfortunately none of the shops we find sells bread or baguette. Thus we only have a coffee in the morning, pay our room and get on the bikes. After a few kilometers we find a shop that sells baguette so we have our breakfast on the way at the riverside – not that bad :). As the road is smooth we're cycling a good speed and arrive in Ninh Binh already at noon. While strolling around in town and looking for accomodation we at least find a supermarket that has cheese to sell, since the town and the hotels are not so much appealing to us. So we decide to cycle 10 km further to a village called Tam Coc that is in the middle of the dry Halong bay. The small settlement is crowded by many tourists but the scenery around is just great. We go on a bit and find (by chance) the Tuan Ngoc hotel, just outside the village. It has nice spacious rooms, a big balcony and direct view to the karst mountains for just 170000 Dong (8,50 EUR) – I pushed the price a lot!

Once we made ourselves comfortable our stomach asks for food. Back in the village we find a nice restaurant for a late lunch. Today is market day too and the fish they sell jumps out from the baskets directly in front of our feet. On our way back we visit the Chua Bich Dong pagoda, surrounded by fields and mountains.


In this peaceful atmosphere, and the spacious and comfortable beds make us sleep long and we enjoy the breakfast on the balcony. The owner of the hotel suggested a bicycle tour to us that we start around noon. First stop is the Den Thai Vi temple. During our visit we watch an old man playing an traditional 1-string guitar the "đàn bầu“ that is amplified. He asks Dirk to try it too but if he plays it sounds like a mistuned e-guitar! Via the settlement Ninh Tang the tour goes on to the Huang Mua cave. This place is smaller than we thought – there is no need of torches. But there is another attraction 450 steps above us. This climb makes us really sweat but the panoramic view on the surrounding area with the mountains and the canals is just amazing. Arrived back at the foot of the hill we cycle on to Trang'An. On the recently flooded area boat tours to the caves in the karst-rocks are offered. During the time when Steffi asks about the offer our bicycles are a big attraction again. One Vietnamese guy makes a small loop on Steffi's bike. (Dirk's bicycle frame is just too high – it is a pain for an average Vietnamese man!). We skip this boat tour for today and ask at our hotel for it. Back at our current place we are not alone any longer – a French group has entered the common room and they are very noisy. Fortunately there is another large table on the balcony that we use to enjoy our Vietnamese fondue called "Lau" tonight. The pot contains a lot of meat and almost no fish, so Dirk has to eat a lot and Steffi enjoys the vegetables especially the pineapple.


The french group has not only being loud last evening – at 8 o'clock this morning their shouts are waking us up again. While Dirk writes some more sentences of the Blog, Steffi cycles in the village to get some baguette. Unfortunately everyting is sold out – maybe because of the French? ;-) Instead we order scrumbled eggs with tomatos, toast and pancakes from the hotels' kitchen for breakfast. At around 11 we get on the bikes and cycle to the train station of Ninh Binh. On the way we help to push-start a truck. At the night train for tomorrow evening all sleeping options are sold out, the day train is sold out too. We discuss all pro's and con's and finally decide to book a sleeper bus for tomorrow evening that will bring us further south to Hué. This bus ride will cost us 330000 dong per person and also per bicycle. On the way back we cycle via Trang'An to Hua Lo where we visit the old temple and climb a hill close by. Back at the hotel we have dinner and a nice chat with the owner Tuy. She also teaches us some new Vietnamese vocabulary.


We sleep long and enjoy the breakfast in the sun. The sky is blue and the air is clear so we're happy that we skipped the boat tour on the channels all days before – today seems to be a perfect day for this trip. Together with Tuy we are getting into the small rowing boat and she rows us through the 3 grottos of Tam Coc. Sometimes she rows with her arms, sometimes with the legs. In the boat we are passing the stunning karst landscape and also go through some tunnels. Back at the hotel we have lunch, relax and do some work on the bikes as we do not have to check out until the afternoon. It is 5 o'clock when we finally say goodbye to Tuy and her nice place where we enjoyed the last days and head on to Ninh Binh.

We make some shopping in the supermarked and try to get money from the ATM. We check 3 different places but everywhere there is a long queue in front of it so I get in the line. Soon I have to learn that the locals do not respect some discrete distance between the one on the ATM and the ones that are waiting. So I have to adapt and squeeze myself too in the small box where already 6 other people are. It takes a while since many of the Vietnamese in front of me have much more than one bankcard (maybe they get money for the whole family). Every card is folded into a piece of paper that has the PIN written on it – very organised! ;-)
After a while I am the first too, get my money and get out of the box as quick as I can – uaaah! Before we enter the bus to Hué we have a big dinner. Then we have to learn that the sleeper bus is not at all as comfortable as the sleeper train. The space we have is very small (at least for us, tall Europeans). The seat does not allow to be fully flat, as the passenger behind has already his feet below my backrest, it is almost impossible to turn or move. It is past midnight when we somehow fall aspleep. As early as 6 o'clock we got waken up by loud "Eurodance" music. "It's a beautiful day" from Ace of Base get's through the loudspeaker – that's how a beautiful morning must begin, right?

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